Der Wunsch nach einem Selbstporträt mit einer Pistole hat einen Teenager in den USA das Leben gekostet. Der 19-Jährige erschoss sich versehentlich beim Posieren mit der Waffe, wie US-Medien unter Berufung auf die Polizei in Houston (Texas) am Mittwoch meldeten.
Der junge Mann habe gedacht, die Waffe sei nicht geladen, sagte ein Polizeisprecher dem «Houston Chronicle» zufolge. Alle Hinweise deuteten auf einen Unfall hin.
Local man fatally shoots himself with gun he thought was unloaded http://t.co/qV5pQXt0iz
— Houston Chronicle (@HoustonChron) 2. September 2015
Der Schuss traf den 19-Jährigen im Hals. Nach dem Unfall vom Dienstag hinterlässt er zwei junge Töchter, am Donnerstag hatte er eigentlich seine Ausbildung an einem College beginnen wollen. «Es ist das schrecklichste Gefühl in meinem Leben», sagte sein Onkel.
Houston teen dies while trying to take a selfie holding a gun to his head: http://t.co/QgEfgSd34Q (Family photo) pic.twitter.com/5RWQuVrar7
— USA TODAY (@USATODAY) 2. September 2015
Auch andernorts endete die Aufnahme von Selfies bereits tödlich. 2014 starben zwei Menschen beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Colorado, wo laut Transportsicherheitsbehörde NTSB vermutlich die Selbstporträts während des Fluges zum Absturz führten. In Portugal starben im selben Jahr zwei Polen, nachdem sie Fotos an einer steilen Klippe gemacht hatten und dabei in die Tiefe stürzten. (sda/dpa)