Former Broward County sheriff's Deputy Scot Peterson — whom Pres. Trump called a "coward" for not engaging the gunman at Marjory Stoneman Douglas High School — has hired a lawyer to respond to "unfounded criticism of his actions" during the mass shooting. https://t.co/4hrX9GhhQ2 pic.twitter.com/gLUqJWUA1i
— ABC News (@ABC) 26. Februar 2018
Scot Peterson war langjähriger Polizist und am 14. Februar auf dem Campus der Stoneman Douglas High School, als ein ehemaliger Schüler 17 Menschen tötete. Peterson wurde nach dem Attentat harsch kritisiert. US-Präsident Donald Trump bezeichnete ihn als «Feigling», weil er angeblich nicht sofort versucht habe, den Schützen im Schulhaus zu stoppen.
Peterson wurde nach dem Attentat von seinem Vorgesetzten, Sheriff Scott Israel, freigestellt. Israel sagte, er sei «empört» über Petersons Handeln. Peterson hätte ins Schulhaus rein gehen sollen, um sich dem «Killer» in den Weg zu stellen und «ihn zu töten».
Nun meldet sich Peterson schriftlich über seinen Anwalt Joseph A. DiRuzzo zu Wort. Und wehrt sich gegen die Vorwürfe. «Damit es klar ist: Herr Peterson hätte sich gewünscht, die 17 Schüler vor ihrem Schicksal zu bewahren, seine Gedanken sind mit den Angehörigen der Verstorbenen.» Dennoch seien die Behauptungen, Peterson sei ein Feigling, «offensichtlich falsch», heisst es weiter im Statement.
Petersons Anwalt DiRuzzo schreibt, dass sein Klient dachte, die Schüsse kommen von ausserhalb des Schulgebäudes. Daher sei er auch nicht sofort ins Schulhaus hinein. Peterson habe in der Ausbildung gelernt, dass man im Falle einer Schiesserei im Freien Deckung suchen soll, um anderen Strafverfolgungsbehörden genau Bericht erstatten zu können.
Derzeit wird Petersons Reaktion auf die Schiesserei auf Antrag des Gouverneurs von Florida Rick Scott untersucht. Sein Anwalt DiRuzzo hofft, dass mithilfe der Untersuchung Petersons Name «endlich wieder rein gewaschen wird». (ohe)