Einmal mehr zeigt sich, wie impulsiv und dünnhäutig Trump auf Kritik reagiert. In der Nacht wetterte er gegen die britische Premierministerin Theresa May, eine seiner engsten Verbündeten.
.@Theresa_May, don’t focus on me, focus on the destructive Radical Islamic Terrorism that is taking place within the United Kingdom. We are doing just fine!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 30, 2017
«Kümmern Sie sich nicht um mich, kümmern Sie sich um den zerstörerischen radikal-islamischen Terrorismus im Vereinigten Königreich. Wir kommen schon klar!», schrieb Trump an die Adresse Mays.
Stunden zuvor hatte ihn die britische Regierung kritisiert, weil der US-Präsident einen Beitrag der englischen Islam-Feindin geteilt hatte. «Es ist falsch vom US-Präsidenten, das getan zu haben», liess May ausrichten.
Bei seiner Twitter-Attacke vertippte sich Trump aber erstmal. In einer ersten Version adressierte er den Tweet an @theresamay – einen privaten Twitter-Account, der einer anderen Nutzerin mit bloss sechs Followern gehört.
RIP Theresa Scrivener pic.twitter.com/EbuEHMUntA
— Rex Santus (@rexsantus) November 30, 2017
Der US-Präsident hatte zuvor auf seinem Twitter-Account kommentarlos drei islamophobe Videos der Britin Jayda Fransen geteilt. Darin sind gewalttätige Übergriffe auf Menschen und die Zerstörung einer Marienstatue zu sehen. Im Begleittext hiess es, die Täter seien Muslime.
(amü)