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Schwerer Schlag für Trump – Ex-Sicherheitsberater will mit Ermittlern kooperieren

Schwerer Schlag für Trump – Ex-Sicherheitsberater will mit Ermittlern kooperieren

24.11.2017, 03:3224.11.2017, 07:48
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Der frühere Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Flynn, ist einem Medienbericht zufolge zur Kooperation mit Sonderermittler Robert Mueller bereit. Dieser geht möglichen Verbindungen von Trumps Wahlkampfteam nach Russland nach.

Flynns Anwälte hätten die Rechtsvertreter des Präsidenten darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie nicht länger mit ihnen über Muellers Ermittlungen sprechen könnten, berichtete die «New York Times». Dies bedeute, dass Flynn mit dem Sonderermittler kooperiere oder eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit vorbereite.

Flynns Anwälte hatten bislang ihre Informationen über Muellers Ermittlungen mit Trumps Anwaltsteam geteilt. «Diese Abmachung ist beendet», schrieb das Blatt.

Mueller ermittelt wegen mutmasslich illegaler Russland-Kontakte von Trumps Wahlkampfteam sowie wegen mutmasslicher russischer Hackerangriffe zugunsten Trumps im vergangenen Jahr. Flynn war im Februar nach nur drei Wochen im Amt wegen dubioser Kontakte zum russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, zurückgetreten.

FILE - In this Sept. 29, 2016, file photo, retired Gen. Michael Flynn, left, introduces then-Republican presidential candidate Donald Trump at a campaign rally, in Bedford, N.H. Flynn, the former Nati ...
Im Wahlkampf ums US-Präsidium waren Flynn und Trump noch gut aufeinander zu sprechen.Bild: AP/AP

Im Zuge von Muellers Ermittlungen waren bereits Trumps früherer Wahlkampfleiter Paul Manafort und dessen Vertrauten Rick Gates unter Hausarrest gestellt worden. Ein früherer aussenpolitischer Berater von Trumps Wahlkampfteam bekannte sich früherer Falschaussagen gegenüber dem FBI schuldig und kooperiert mit den Ermittlern.

(sda/afp)

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Denk-mal
24.11.2017 08:22registriert August 2015
Trump zeigt uns auch gutes, es zeigt, dass weiss der Teufel was, in Amerika los ist und wir seid dem II. Weltkrieg ein "gelobtes" Land anbeteten, einen geschützten Familienrahmen erhofften. Zuletzt ganz gross die Finanzkrise, zeigte uns, dass wir selbständig sein müssen und wir uns nicht auf "Vati" verlassen dürfen.
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Pukelsheim
24.11.2017 08:05registriert Januar 2017
hehehe!
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