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Trumps Anwalt zahlte 130'000 Dollar, damit dieser Pornostar nicht auspackt

Trumps Anwalt zahlte 130'000 Dollar, damit dieser Pornostar nicht auspackt

13.01.2018, 06:01
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Liess er mit 130'000 Dollar einen Pornostar zum Schweigen bringen? Hier die beiden im Bild.
Liess er mit 130'000 Dollar einen Pornostar zum Schweigen bringen? Hier die beiden im Bild.

US-Präsident Donald Trumps Anwalt soll 130'000 Dollar an eine Pornodarstellerin gezahlt haben, damit eine angebliche Affäre zwischen ihr und Trump nicht publik wird. Wie das «Wall Street Journal» berichtete, soll die Summe einen Monat vor der Wahl 2016 geflossen sein.

Trumps Anwalt Michael Cohen verhinderte damit die Veröffentlichung einer angeblichen sexuellen Begegnung zwischen Stephanie Clifford und dem heutigen US-Präsidenten. In Pornofilmen ist Clifford als «Stormy Daniels» bekannt.

Trump und Clifford sollen sich 2006 bei einer Golf-Veranstaltung getroffen haben. Ein Jahr zuvor hatte Trump seine Frau Melania geheiratet. Dem «Wall Street Journal» zufolge hatte Clifford im Herbst 2016 mit dem TV-Sender ABC News begonnen, über die mutmassliche Beziehung zu reden. Der Deal, laut Zeitung über Trumps Anwalt und ihren Anwalt verhandelt, habe sie schliesslich daran gehindert, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Gegenüber dem «Wall Street Journal» ging Cohen nicht auf die eigene Rolle in der Sache ein. Trump bestreite aber, eine Beziehung mit Clifford gehabt zu haben. Die Pornodarstellerin hatte zuvor ebenfalls gesagt, es habe kein Verhältnis gegeben.

Das Weisse Haus nannte die Berichterstattung der Zeitung am Freitag «alt». Es handele sich um recycelte Artikel, deren Inhalt bereits vor der Präsidentschaftswahl zurückgewiesen worden sei. (aeg/sda)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hugo Wottaupott
13.01.2018 07:02registriert Februar 2014
Komisch. 130'000 $ fürs "nicht auspacken"?
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Ökonometriker
13.01.2018 09:49registriert Januar 2017
Trump wurde nicht trotz, sondern genau wegen seiner ganzen Skandale gewählt. Die Qualitätsmedien sollten die Skandale ignorieren und den Boulevardblättern überlassen. Stattdessen sollte wieder Sachpolitik in den Vordergrund rücken.
Personenkult hat in der Politik nichts zu suchen. Personenkult ist ein Merkmal von Faschismus - nicht von einer entwickelten Demokratie.

Also liebe Journalisten, nehmt bitte endlich wieder eure Rolle als vierte Gewalt wahr.
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Gummibär
13.01.2018 10:03registriert Dezember 2016
Wenn ein Nicht-Verhältnis 130'000 USD kostet, was muss man dann für ein Quickie im Putzschrank budgetieren ?
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