International
USA

Trump will Opfern von Amoklauf sein Beileid aussprechen und macht groben Fehler

Crime tape blocks off Rancho Tehama Road leading into the Rancho Tehama subdivision south of Red Bluff, Calif., following a fatal shooting on Tuesday, Nov. 14, 2017. (Jim Schultz/The Record Searchligh ...
Tehama County: Hier fand gestern ein Amoklauf statt, bei dem fünf Personen ums Leben kamen.Bild: AP/The Record Searchlight

Trump will Opfern von Amoklauf sein Beileid aussprechen – und macht groben Fehler

15.11.2017, 13:4415.11.2017, 14:10
Mehr «International»

Gestern Dienstag erschoss ein Mann in einer kleinen Ortschaft in Nordkalifornien vier Menschen. Der mutmassliche Schütze gab an verschiedenen Orten Schüsse ab, darunter auch auf einer Grundschule. Später wurde er selber erschossen. Der tödliche Vorfall ereignete sich in Tehama County.

Mindestens zehn Personen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, der Schütze hatte insgesamt drei Waffen bei sich. Das Motiv des Mannes könnte ein Nachbarstreit sein, wie diverse US-Medien schreiben.

Donald Trump, der soeben von seiner mehrtägigen Asienreise zurückgekehrt war, wollte über Twitter sein Beileid bekunden – beging dabei aber einen groben Fehler. Denn der US-Präsident verwechselte den Ort. 

«Möge Gott mit den Menschen in Sutherland Springs, Texas, sein. FBI und die Strafverfolgungsbehörden sind vor Ort», twitterte Trump.

Doch Sutherland Springs liegt in Texas. Dort erschoss vor zehn Tagen ein Schütze 26 Menschen in einer Kirche. 

Mittlerweile wurde das Weisse Haus auf den Fehler aufmerksam und löschte den Tweet wieder. Doch das Internet vergisst nicht. Auf Social Media wurde Kritik am Präsidenten laut. «Das gibt's doch nicht. Ich dachte, die Leute machen Witze», schreibt einer. 

Die Verwechslung ist aber nicht das Einzige, das für Kopfschütteln sorgt. Denn Trump benutzte eigentlich den identischen Text wie vor zehn Tagen. «Haben Sie das einfach nur kopiert und eingefügt und vergessen, die Stadt zu ändern?», fragt ein Nutzer.

Eine Twitter-Userin stellt derweil fest: «Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten die Übersicht über alle Massenschiessereien in den USA verliert, ist das vor allem ein Argument für stärkere Waffengesetze.» (cma)

«Die Waffenlobby hat Ihre Eier in einer Geldscheinklammer»

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
31 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
De Pumuggel
15.11.2017 14:01registriert Oktober 2017
Kann dieser Mann überhaupt etwas richtig?

Stärkere Waffengesetze? Ein absolutes Tabu für den Präsidenten *Kopfschütteln*
1485
Melden
Zum Kommentar
avatar
s'Paddiesli
15.11.2017 14:33registriert Mai 2017
Donald Trump, Gewinner des diejährigen Fettnäpfchen-Wetthüpfens.
1191
Melden
Zum Kommentar
avatar
Grego
15.11.2017 13:53registriert März 2015
Classic Donny🤷‍♂️
884
Melden
Zum Kommentar
31
Erstmals erzählt israelische Geisel von sexuellem Übergriff durch Hamas

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 häufen sich die Indizien für sexuelle Gewalt. Die Hamas streitet dies nach wie vor ab und verweist dabei auf ihre Religion, die den weiblichen Körper als etwas Heiliges ansehe. Nun erzählt zum ersten Mal eine freigekommene Geisel vom sexuellen Missbrauch, den sie während ihrer Gefangenschaft erlitten haben soll.

Zur Story