meist klar
DE | FR
International
USA

Diese Schülerin teilt nach Florida-Massaker so richtig gegen Trump aus

Emma Gonzalez überlebte das Schul-Massaker von Parkland. Und teilt jetzt gegen Trump aus.
Emma Gonzalez überlebte das Schul-Massaker von Parkland. Und teilt jetzt gegen Trump aus.

Schülerin teilt nach Florida-Massaker so richtig gegen Trump aus

18.02.2018, 04:2718.02.2018, 14:06
Mehr «International»

Emma Gonzalez hat das Massaker von Parkland überlebt. Nun ist die Schülerin sauer, aber so richtig sauer.

Die 17-jährige Teenagerin hat am Samstag an einer Anti-Waffen-Demonstration so richtig gegen Trump ausgeteilt. «Schämen Sie sich. Alle Politiker, die Geld von der Waffenlobby NRA erhalten haben», rief sie in Fort Laudadale in das Mikrofon. 

«Wenn der Präsident mir ins Gesicht sagt, dass das eine schreckliche Tragödie war und dass man nichts tun kann, frage ich ihn, wie viel Geld er von der NRA bekommen hat», fügte Gonzalez hinzu». «Ich weiss es: 30 Millionen Dollar». 

Die Wutrede verbreitet sich auf sozialen Medien wie ein Lauffeuer. 

Trump hatte am Freitag Opfer des Amoklaufs im Spital besucht, in die Kameras gelächelt und den Schülerin indirekt einen Vorwurf gemacht. «Ihr müsst es immer melden, wenn euch ein Schüler auffällt», sagte Trump. 

Gonzales konnte über die Aussage nur den Kopf schütteln. «Mit einem Messer hätte der Täter nie so viele Menschen töten können. Unsere Gesetze sind ein Witz.»

President Donald Trump, center, accompanied by first lady Melania Trump, right, and Dr. Igor Nichiporenko, left, speak to reporters while visiting with medical staff at Broward Health North in Pompano ...
Die Trumps zu Besuch im Spital. Bild: AP/AP

Dabei hatte das FBI genug Hinweise. Anfang Januar hatte ein Anrufer das FBI gewarnt, der 19-Jährige plane offenbar einen Angriff auf seine Schule. Er informierte das FBI zudem über den Waffenbesitz, die Tötungsabsichten und die verstörenden Einträge in sozialen Netzwerken durch Cruz.

Auch die örtliche Polizei wusste von dem Aggressionspotenzial des jungen Mannes: Seine Mutter hatte wegen seiner Gewaltausbrüche mehrmals die Polizei gerufen.

(amü/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
100 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
River
18.02.2018 07:21registriert Mai 2015
Trump könnte Schulen verbieten
Diese Schülerin teilt nach Florida-Massaker so richtig gegen Trump aus
Trump könnte Schulen verbieten
59125
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ahmed Ghrairi
18.02.2018 06:14registriert Dezember 2017
Verdrehte Welt. Umsätze im Waffengeschäft wichtiger als Menschenleben.
38235
Melden
Zum Kommentar
avatar
Zarzis
18.02.2018 10:54registriert Dezember 2014
Wisst Ihr noch warum man Psychischkranken doch Waffen ausgehändigt hat.
Mit dem Verbot würden Psychiskranke Vorverurteil. Das ginge nicht!
Aber das man in den USA dauernd alle Moslems und alle Afro- Amerikaner und Latinos dauernd Vorverurteilt. Ist aber keine sache.
Und das Argument das man halt dann Illegal Waffen besorgt finde ich ein Witz. Den die Schützen die sowas tun haben nicht 1 Waffe die haben ein Arsenal das für ein Krieg recht, wer das Illegal beschaffen muss fällt auf. Und die Polizei hat eine Möglichkeit etwas zu Unternehmen.
16324
Melden
Zum Kommentar
100
Nach Wiederwahl: Diese Ziele verfolgt Putin als nächstes
Die Wahlkommission verkündete ein Rekordergebnis für Wladimir Putin. Für die Russen könnte das weitreichende Folgen haben.

Nach einer von Manipulationsvorwürfen begleiteten Präsidentenwahl hat Russlands Wahlkommission Kremlchef Wladimir Putin ein Rekordergebnis von vorläufig etwas über 87 Prozent der Stimmen zugesprochen. Es gilt als das beste ihm je zuerkannte Ergebnis, mit dem er seine fünfte Amtszeit antritt.

Zur Story