International
USA

US-Präsident Trump ist überzeugt, er hätte den Florida-Attentäter gestoppt.

President Donald Trump speaks during a meeting with the members of the National Governors Association in the State Dining Room of the White House, Monday, Feb. 26, 2018, in Washington. (AP Photo/Evan  ...
Trump spricht am Treffen der Vereinigung der US-Bundesstaaten im Weissen Haus.Bild: AP/AP

Trump glaubt, er hätte beim Florida-Massaker gehandelt: «Wäre auch ohne Waffe reingerannt»

26.02.2018, 18:2827.02.2018, 06:15
Mehr «International»

Am Wintertreffen der Vereinigung der US-Gouverneure hat Präsident Donald Trump erneut die lokalen Polizeikräfte für ihr Verhalten beim Amoklauf an der Douglas Stoneman High School in Parkland im US-Bundesstaat Florida kritisiert. Wie die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, hat Trump die lokalen Sicherheitskräfte als «nicht gerade ‹Medal of Honour›-Gewinner» bezeichnet.

Die «Medal of Honour» ist die höchste militärische Auszeichnung, welche die US-Regierung verleiht. Damit werden Mitglieder der Streitkräfte geehrt, sich durch «auffallende Tapferkeit und Furchtlosigkeit bei Lebensgefahr» ausgezeichnet haben. Trump behauptete von sich selber, in der gleichen Situation tapferer gehandelt zu haben:« Ich glaube wirklich ich wäre hineingerannt, auch wenn ich keine Waffe gehabt hätte.»

Vor den 39 anwesenden Gouverneuren der Bundesstaaten sagte Trump, die USA müssten Massnahmen für mehr Sicherheit an Schulen und gegen Waffengewalt ergreifen. Der Präsident enthüllte, dass er sich in dieser Woche mit zwei Mitgliedern der Führungsriege der Waffenlobby-Gruppe «National Rifle Association» (NRA) getroffen habe. Die NRA-Chefs Wayne LaPierre und Chris Cox wollten «etwas tun», um das Problem anzugehen, versicherte Trump den versammelten Gouverneuren.

Gleichzeitig betonte der Präsident, es gebe keinen grösseren Fan des «Second Amendment» als ihn. Dieser Verfassungszusatz garantiert dass Recht der US-Bürger zum Tragen einer Waffe. Es brauche aber verstärkte background checks bei Waffenkäufen. Es müsse sichergestellt werden, dass Verrückte keine Schusswaffen erhielten. Trump sprach auch von der Notwendigkeit, den Zugang zu Institutionen für psychisch Kranke zu verbessern. (cbe).

Angehörige nach Schulmassaker: «Trump, bitte tun Sie was!»

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
94 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
elias776
26.02.2018 18:58registriert Mai 2017
Sagt der der sich wegen einer „Verletzung“ am Fuss, im Vietnamkrieg gedrückt hat.
40814
Melden
Zum Kommentar
avatar
raues Endoplasmatisches Retikulum
26.02.2018 19:05registriert Juli 2017
Trump ist eigentlich Chuck Norris mit einer überfahrenen Katze auf dem Kopf, theory confirmd baby.
Das mit dem besseren Zugang zu Institutionens ist sogar ein guter Gedanke.
26711
Melden
Zum Kommentar
avatar
(J)onas (F) (K)essler
26.02.2018 19:12registriert November 2014
logisch, militärdienst hat er ja auch aus tapferkeit verweigert
1653
Melden
Zum Kommentar
94
Erste deutsche Stadt verbietet E-Trottis
Die deutsche Stadt Gelsenkirchen räumt auf: Schon am kommenden Wochenende verschwinden alle Leih-E-Scooter aus dem Stadtbild. Was bedeutet das für die Nutzerinnen und Nutzer?

Ab dem kommenden Wochenende dürfen in Gelsenkirchen keine Leih-E-Scooter mehr auf Strassen und Gehwegen fahren. Die Stadt verhängte das Verbot nach einem Streit mit den E-Scooter-Anbietern Bolt und Tier. Beide Anbieter klagten gegen das Verbot. Nun hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen entschieden: Das Verbot ist rechtens.

Zur Story