Der 27-jährige Akayed Ullah zündete am Montag beim New Yorker Busterminal eine stümperhaft zusammengebastelte Rohrbombe. Diese detonierte aber nicht richtig.
Wie die Polizei mitteilte, wurde der aus Bangladesch stammende Verdächtige beim versuchten Anschlag am schwersten verletzt.
Das ist über sein Motiv bekannt:
Laut Medienberichten soll Ullah in Brooklyn gewohnt und in den letzten Jahren als Taxifahrer gearbeitet haben. Die Anleitung für den Bau der Bombe habe er im Internet beschafft und den Sprengsatz in seiner Wohnung zusammengebastelt. «Ich kann nicht glauben, dass er so etwas getan hat. Er war ein guter Kerl», sagte ein Kollege des Mannes zur Times.
Inzwischen hat sich auch US-Präsident Donald Trump zum Anschlagversuch geäussert. Einmal mehr forderte er strengere Regeln für die Einwanderung. Der Verdächtige sei durch ein Familienvisum in die USA eingereist, sagte Trump in einer Stellungnahme.
Der US-Präsident verlangte, den Familiennachzug für Einwanderer abzuschaffen. Auch der mutmassliche Attentäter von New York habe von dieser Regelung profitiert. Zudem verlangte Trump mehr Personal für die Einwanderungsbehörden sowie möglichst harte Strafen für Terrorverdächtige, «bis hin zur Todesstrafe».
In the wake of today's failed attack, we commend NY law enforcement and stand with @POTUS against terrorism and extremism. As POTUS said: "those convicted of engaging in acts of terror deserve the strongest penalty allowed by law, including the death penalty." pic.twitter.com/Syn1hUkS2U
— Vice President Mike Pence (@VP) December 12, 2017
Der Kongress müsse das «laxe Einwanderungssystem reformieren, das es viel zu vielen gefährlichen und unzureichend überprüften Menschen ermöglicht, in unser Land zu gelangen», erklärte Trump wenige Stunden nach der Explosion in der New Yorker U-Bahn.
(amü/sda)