International
Umwelt

«Schlechte Neuigkeiten für den Planeten»: 2015 wird laut UNO das heisseste Jahr seit Messbeginn

Das sind die 10 heissesten Orte der Welt

1 / 12
Das sind die 10 heissesten Orte der Welt
Platz 10: Lake Havasu City im US-Bundesstaat Arizona. Höchste jemals gemessene Temperatur ist 53 °C.
quelle: shutterstock / snehit
Auf Facebook teilenAuf X teilen

«Schlechte Neuigkeiten für den Planeten»: 2015 wird laut UNO das heisseste Jahr seit Messbeginn

25.11.2015, 14:5325.11.2015, 15:25
Mehr «International»

Das Jahr 2015 wird nach Experteneinschätzung wahrscheinlich das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur werde wohl erstmals ein Grad höher als im vorindustriellen Zeitalter Ende des 19. Jahrhunderts liegen.

Eindrückliche Bilder zeigen die Dürre in Kalifornien

1 / 9
Eindrückliche Bilder zeigen die Dürre in Kalifornien
Rancho Santa Fe, 4. April: Die Dürre hat ganz Kalifornien erfasst – nur bewässerte Rasenflächen erstrahlen in saftigem Grün.
quelle: getty images north america / sandy huffaker
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Der Zeitraum 2011 bis 2015 sei zudem die heisseste Fünfjahresphase seit Beginn der Messungen gewesen. «Das sind schlechte Neuigkeiten für den Planeten», sagte Michel Jarraud, Generaldirektor der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), am Mittwoch in Genf.

«Der Ausstoss von Treibhausgasen, die das Klima verändern, kann kontrolliert werden. Wir haben das Wissen und die Instrumente»
Umwelt
AbonnierenAbonnieren

Die Rekordwerte liessen sich mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel und dem gefährlichen Klimaphänomen El Niño erklären, bei dem der Ozean viel gespeicherte Wärme wieder abgibt.

Umweltkatastrophe in Indonesien: Ein Land ringt nach Luft

1 / 12
Umweltkatastrophe in Indonesien: Ein Land ringt nach Luft
Soldaten löschen ein Feuer in Kalimantan. Brandrodungen und Dürre haben in Indonesien eine Klimakatastrophe ausgelöst.
quelle: x00511 / darren whiteside
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Die Konzentration der Treibhausgase habe neue Rekorde erreicht. Weltweit seien extreme Wetter-Phänomene beobachtet worden. Dazu gehörten die schweren Regenfälle in Teilen Südamerikas, in Nordafrika und in China, erläuterte Jarraud.

Die Welt von oben

1 / 12
Die Welt von oben
Gletscher beim Himmalaya. (Bild: Chris Hadfield/NASA)
Auf Facebook teilenAuf X teilen

In China seien zwischen Mai und Oktober 35 Mal schwere Regenfälle niedergegangen, 75 Millionen Menschen seien von den Fluten betroffen gewesen. «Der Ausstoss von Treibhausgasen, die das Klima verändern, kann kontrolliert werden. Wir haben das Wissen und die Instrumente», meinte Jarraud mit Blick auf den am Montag beginnenden Klimagipfel in Paris. (whr/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
WHO alarmiert wegen Ausbreitung von Vogelgrippe auf andere Arten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen des Übergreifens des Vogelgrippe-Erregers H5N1 auf immer mehr Arten Alarm geschlagen. Dass H5N1 nicht mehr nur Vögel befalle, rechtfertige «enorme Besorgnis», sagte WHO-Chefwissenschaftler Jeremy Farrar am Donnerstag in Genf.

Zur Story