In seiner Reality-TV-Show «Running Wild» zeigt der Brite Bear Grylls Promis, wie man in der Wildnis überlebt. Kürzlich war er mit US-Präsident Barack Obama in Alaska unterwegs. Hauptgesprächsthema war der Umweltschutz, der beiden ein wichtiges Anliegen ist. Am Beispiel des Exit-Gletschers, der seit seinem Amtsantritt 2009 merklich zurückgegangen ist, betonte Obama die Dringlichkeit, gegen den Klimawandel zu handeln. Doch auch der Humor kam nicht zu kurz. Zum Beispiel als sie auf ein Stück Bärenfell stiessen:
Bear: «Wissen Sie, wann ein Bär am gefährlichsten ist?»
Obama: «Wann?»
Bear: «Beim Essen, mit seinen Jungtieren, wenn Sie ihn überraschen und beim Sex.»
Obama: «Ich denke, das ist bei den Menschen auch so.»
Oder als sie am eiskalten Bach des Exit-Gletschers standen:
Bear: «Ich war kürzlich hier schwimmen.»
Obama: «Ah ja?»
Bear: «Ja, nackt.»
Obama: «Das werde ich nicht machen.»
Oder als es Zeit fürs Mittagessen wurde. Der «Anführer der freien Welt», wie Bear den Präsidenten etwas pathetisch nannte, bekam frisch gefangenen und über dem selbst entfachten Feuer gegrillten Lachs serviert. Allerdings einen, an dem sich schon ein Bär gütlich getan hatte:
Obama: «Wenn ich bedenke, was Bear in seinen Shows alles isst, bin ich mit Lachs ziemlich zufrieden. Dass das Stück von einem Bär angefressen wurde, hätte er allerdings nicht erwähnen müssen.»
Hier gibt's die ganze Sendung:
(kri)