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Wahlfälschungsvorwürfe: Obama kritisiert Trump

Obama disst Trump: «Du beginnst schon zu weinen, bevor das Spiel vorbei ist!»

19.10.2016, 08:3019.10.2016, 11:21
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US-Präsident Barack Obama hat Donald Trump aufgefordert, Beschwerden über angebliche Wahlfälschung zu unterlassen. «Ich würde Herrn Trump dazu einladen, mit dem Gejammere aufzuhören», sagte Obama am Dienstag in Washington.

Stattdessen solle der republikanische Präsidentschaftsbewerber versuchen, Stimmen für sich zu gewinnen. Noch nie habe ein Kandidat in der jüngeren Geschichte der USA versucht, «die Wahl und den Wahlablauf zu diskreditieren, noch bevor die Abstimmung stattgefunden hat».

Obama sagte, es habe keine grösseren Fälle von Wahlfälschung in den USA gegeben und das dezentrale Wahlsystem verhindere Manipulationen. Trump handle verantwortungslos.

Trump blieb bei einer Wahlkampfveranstaltung am Abend in Grand Junction im US-Bundesstaat Colorado bei seiner Linie. Die Presse habe ein manipulierendes System geschaffen und «vergiftet die Gedanken der Wähler», sagte der Republikaner.

In einigen Staaten kann bereits abgestimmt werden

An die Adresse des Präsidenten sagte Trump, Obama solle aufhören, für «die unehrliche Hillary» Wahlkampf zu machen und stattdessen für Arbeitsplätze und die Grenze arbeiten.

Obamas vollständige Rede:

Der direkte Angriff findet sich ab der 2. Minute.Video: YouTube/Reflect

Am Wochenende hatte Trump die Rechtmässigkeit der Wahl am 8. November infrage gestellt. Das Ergebnis würde in vielen Wahllokalen zugunsten der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton manipuliert, schrieb er auf Twitter. Sie ist Obamas ehemalige Aussenministerin.

Trump liegt jüngsten Umfragen zufolge hinter Clinton. Die Präsidentschaftswahl in den USA wird von den einzelnen Bundesstaaten organisiert, nicht zentral vom Bund. In vielen Staaten kann bereits abgestimmt werden. (leo/sda/reu)

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