International
Wirtschaft

US-Richter genehmigt VW-Vergleich mit US-Autohändlern

US-Richter genehmigt VW-Vergleich mit US-Autohändlern

23.01.2017, 23:1624.01.2017, 06:26
Mehr «International»

Die Regelung des VW-Milliarden-Vergleich mit US-Autohändlern im Dieselskandal ist definitiv. Der zuständige Richter Charles Breyer genehmigte die Einigung am Montag abschliessend, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Der Kompromiss sei fair, vernünftig und angemessen, befand Breyer.

epa04999558 (FILE) A file photo dated 25 September 2015 of the corporate logo of German car maker Volkswagen (VW) in front of the storage towers of Volkswagen's so-called 'Autostadt' (c ...
Bild: EPA/DPA / EPA FILE

Volkswagen hatte sich bereits im Oktober mit den 652 Vertragshändlern in den USA auf Entschädigungszahlungen von bis zu 1.2 Milliarden Dollar in bar geeinigt. Im Durchschnitt sollen die Autoverkäufer etwa 1.85 Millionen Dollar erhalten.

Hinzu kommen jedoch noch weitere Leistungen, mit denen VW die Autohäuser für Wertminderungen durch den Abgas-Skandal entschädigen soll. Insgesamt ergibt sich damit laut dem Gerichtsdokument eine Vergleichssumme von über 1.6 Milliarden Dollar.

VW hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden eingeräumt, in grossem Stil Messwerte zum Ausstoss des Schadstoffs Stickoxid bei Dieselfahrzeugen manipuliert zu haben. Mit zahlreichen US-Klägern hat sich der Konzern bereits auf straf- und zivilrechtliche Vergleiche in Höhe von rund 24 Milliarden Dollar geeinigt. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Grosse Geldfälscher-Bande in Spanien ausgehoben

Die spanische Polizei hat eine Geldfälscherbande zerschlagen, die in ganz Europa falsche Zwei-Euro-Münzen in Umlauf gebracht haben soll. In Zusammenarbeit mit Europol habe man in Toledo circa 70 Kilometer südlich von Madrid eine Fälscherwerkstatt ausgehoben, die «die wichtigste der vergangenen zehn Jahre in Europa» sei, teilte die Nationalpolizei am Mittwoch mit. Die kriminelle Organisation habe auf den europäischen Markt fast 500 000 gefälschte Münzen «von hoher Qualität» gebracht. Zehn Menschen, alle Staatsbürger Chinas, seien festgenommen worden.

Zur Story