International

Huthi-Rebellen im Jemen zurückgedrängt

Huthi-Rebellen im Jemen zurückgedrängt

18.07.2015, 11:4418.07.2015, 12:16
Mehr «International»

Die jemenitische Armee und regierungstreue Milizen haben nach Angaben von Bewohnern weitere wichtige Stellungen von der schiitischen Huthi-Miliz zurückerobert. Sie wurden dabei stark von Kampfflugzeugen der von Saudi-Arabien angeführten Allianz unterstützt.

Es sei der Armee Jemens gelungen, in der Nacht einen Armeestützpunkt nördlich von Aden und einen weiteren in der östlichen Provinz Schabwa einzunehmen, berichteten Anwohner und Regierungsstellen am Samstag. Tags zuvor hatte die Exilregierung die Hafenstadt Aden nach tagelangen Gefechten für befreit erklärt.

Bewohner Adens berichteten, die Huthi-Rebellen und ihre Verbündeten hätten am Freitag versucht, sich neu zu formieren und den nördlichen Stadtrand von Aden zurückzuerobern. Der Angriff, bei dem die Rebellen Raketen eingesetzt hätten, sei aber abgewehrt worden.

Mit starker Luftunterstützung hätten die Regierungstruppen eine Offensive begonnen, um einen der grössten Luftwaffenstützpunkte des Landes rund 60 Kilometer nördlich von Aden wieder einzunehmen.

Die Huthi kontrollieren die Hauptstadt Sanaa und weite Teile des Landes. Die vom sunnitischen Saudi-Arabien geführte Allianz will der ins saudi-arabische Exil geflüchteten Regierung wieder zur Macht verhelfen. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trump gibt Joe Biden die Schuld am Hamas-Angriff – das steckt dahinter
In Washington kritisieren Republikaner die Israel-Politik von Präsident Joe Biden scharf. Der Demokrat wiederum versichert, am «eisernen Bekenntnis» für Israels Sicherheit gebe es nichts zu rütteln.

Für Donald Trump ist die Sache klar: Wäre er noch Präsident, dann hätte der Iran am Samstag Israel nicht angegriffen - so wie sich auch die Invasion der Ukraine durch Russlands Streitkräfte im Februar 2022 in dieser Traumwelt nie ereignet hätte.

Zur Story