International

Fast 50 Tote nach Fährunglück in Myanmar geborgen

Fast 50 Tote nach Fährunglück in Myanmar geborgen

19.10.2016, 10:2919.10.2016, 11:05
Mehr «International»

Nach einem schweren Fährunglück in Myanmar sind nach jüngsten Angaben fast 50 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, sind die meisten Opfer Frauen. Mindestens zwei Dutzend Menschen wurden noch vermisst.

Die überladene Fähre war am Samstag nahe Mandalay im Zentrum des südostasiatischen Landes untergegangen. Bis Mittwochen bargen die Rettungskräfte 48 Leichen aus dem Chindwin-Fluss. 154 Menschen überlebten das Unglück. Bis dahin war es den Bergungskräften auch nicht gelungen, das Wrack vollständig aus dem Wasser zu heben.

epa05590369 Local rescue workers sit on apart of a sunk ferry boat on the Chindwin river near the city of Monywa, Sagaing Division, Myanmar, 18 October 2016. Acoording to local sources, the death toll ...
Bild: STRINGER/EPA/KEYSTONE

Schätzungen zufolge könnten bis zu 250 Menschen an Bord des Schiffs gewesen sein und damit etwa hundert mehr als erlaubt. Ausserdem hatte das Schiff schwere Fracht geladen. Vier Besatzungsmitglieder wurden festgenommen.

In dem südostasiatischen Land mit seinen zahlreichen Flüssen kommt es immer wieder zu Schiffsunglücken. Fähren sind gängige Verkehrsmittel, doch häufig werden sie von den Betreibern hoffnungslos überladen. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Kennedy-Familie unterstützt Biden im Wahlkampf – und nicht parteilosen Robert F. Kennedy

Die Familie des einstigen US-Präsidenten John F. Kennedy stellt sich im US-Wahlkampf mehrheitlich hinter den Demokraten Joe Biden. «Wir wollen klar und deutlich machen, dass der beste Weg für Amerika darin besteht, Joe Biden und Kamala Harris für vier weitere Jahre wiederzuwählen», sagte Kerry Kennedy, Nichte des demokratischen Ex-Präsidenten, am Donnerstag bei einer Wahlkampfveranstaltung Bidens in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. Der öffentliche Beistand ist nicht selbstverständlich: Kerry Kennedys Bruder, Robert F. Kennedy Jr., ist als parteiloser Kandidat ebenfalls als Präsidentschaftsbewerber im Rennen.

Zur Story