Bei einer Serie von Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind 37 Menschen getötet worden. Ziel seien schiitische Pilger gewesen, die sich auf das muslimische Aschura-Fest vorbereiteten, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Das Fest erinnert an den Tod des Imam Hussein - eines Enkels des Propheten Muhammed - in der Schlacht von Kerbala im Jahr 680. Angesichts des Vormarsches der radikalen Sunniten-Miliz Islamischer Staat (IS), die Schiiten als Ungläubige bezeichnet, werden während der Feierlichkeiten verstärkt Anschläge befürchtet.
Denn sunnitische Extremisten hatten bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Anschläge in dieser Zeit verübt, um die von Schiiten dominierte Regierung zu destabilisieren. (sda/reu)