Hurrikan Irma
Und plötzlich ist es totenstill: US-Forscher fliegen ins Auge des Sturms

Hurrikan Irma wütet mit unvergleichlicher Gewalt. Vor dem Auftreffen des Sturms auf die ersten Karibik-Inseln steuerten die «Hurrikan-Jäger» mit einem Spezial-Flugzeug mitten in den Sturm.

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Es rüttelt, als die Lockheed WP-3D Orion die Wand zum Auge des Sturms durchbricht. Doch die «Hurricane Hunters», die «Sturm-Jäger», sind sich das gewohnt – es ist nicht ihr erster Flug mitten in einen Wirbelsturm.

So auch Maskottchen Kermit, der Frosch, der im Cockpit baumelt. Er steht für den Namen des Spezialflugzeugs der Sturm-Experten, dieses heisst gleich wie der Frosch aus der Muppet-Show.

Von ihrem Flug in den Sturm erhofften sich die US-Forscher möglichst viele Daten über «Irma». Nachdem «Harvey» vor allem über Texas gewütet hat, bahnt sich «Irma» nun ihren Weg der Zerstörung über die Karibik-Inseln mit Kurs auf Florida. 37 Millionen Menschen könnten in den kommenden Tagen von ihren verheerenden Kräften ausgesetzt sein, bereits sind erste Menschen ums Leben gekommen.

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Im Auge des Wirbelsturms ist es seltsam still. «Man nennt das auch den Stadion-Effekt», erklären die staatlichen Experten auf Twitter:

Und tatsächlich schwebt das Flugzeug wie im Innern eines riesigen Stadions, bestehend aus nichts als Wolken und blauem Himmel. Alles andere als die brutale Realität auf dem Boden. (smo)