Als Katze lernt man im Laufe des Lebens eine ganze Menge an Menschen kennen. Und auch wenn die Zweibeiner glauben aussergewöhnlich und individuell zu sein – sie sind es nicht: Aus der Sicht einer Katze lassen sich alle Homo Sapiens nämlich ganz einfach in zehn verschiedene Arten einteilen.
Er findet Katzen unglaublich niedlich und möchte eigentlich nur das Beste für sie – aber leider ist er dabei ein wenig zu aufdringlich. Trotzdem kann man ihm einfach nicht böse sein – schliesslich tut er das alles nur aus Liebe!
Dieser Mensch ist vor allem eins: absolut nervig! Ständig verfolgt er den Stubentiger durch das ganze Haus, will seine ungeteilte Aufmerksamkeit und geht mit seinen Besitzansprüchen selbst der liebsten Katze irgendwann gehörig auf die Nerven. Schrecklich!
Eigentlich sind ihm Katzen komplett egal. Und er hat absolut kein Problem damit, die Gegenwart eines Stubentigers geflissentlich zu ignorieren: «Was? Da ist eine Katze im Raum? Na und?!»
Dieser Mensch lässt sich so leicht aus dem Konzept bringen, dass es schon fast lustig ist. Und da man als Katze auch mal etwas Unterhaltung braucht, ist er das perfekte Opfer: «Komm her, Mensch! Hier bin ich! Ups, doch nicht!»
Diese Art von Mensch ist sehr lieb, gutmütig und naiv. Als Katze braucht man nur einen traurigen Blick aufzusetzen und ein herzzerreissendes «Miau» vor sich zu geben und schon hat man die dritte Portion Futter im Napf und kann sich auf dem Bett ausbreiten, während der Mensch sich mit dem Sofa begnügen muss.
Eigentlich würde er wirklich gerne kurz die Katze streicheln, aber irgendwie traut er sich nicht richtig. Also begnügt er sich damit, die Samtpfote schweigend zu beobachten und still zu hoffen, dass die Katze selbst auf ihn zukommt. Was sie aber nicht tut. Aus Prinzip nicht.
Es ist normal, dass Menschen Fotos machen wollen. Katzen sind schliesslich wunderschöne Tiere und diese Schönheit muss man halt hin und wieder in einem Bild festhalten. Aber jeden Tag? Und dann gleich 300 Bilder aufs Mal? Boah ey! Darauf hat selbst die geduldigste Katze keine Lust!
Eigentlich wäre dieser Mensch absolut perfekt – wäre da nicht seine Untreue. Eine Katze reicht ihm nämlich nicht, er hat gleich mehrere gleichzeitig! Ständig muss man seine Aufmerksamkeit mit anderen Tieren teilen. Grauenhaft!
Eigentlich ist er gar kein Mensch, sondern eine bloss etwas zu gross geratene Katze. Er ist nicht nur der beste Freund, den man als Katze haben kann, sondern gehört schon längst zur Familie. Das ist wahre Liebe!
Dieser Mensch hat echt keine Ahnung von Katzen – ein Wunder, dass er überhaupt weiss, wie so ein Stubentiger aussieht. Trotzdem hat er das Gefühl, der absolute Katzenflüsterer zu sein. Ist er aber nicht. Und wird es auch nie sein. Niemals!