2016 wird aus den verschiedensten Lager als Krisenjahr skandiert. Von Naturkatastrophen bis Politkrisen – es gab nur wenige Ereignisse, die nicht an unserem Weltoptimismus kratzten.
Und dennoch gab es Menschen und Tiere, die sich von der dunkelgrauen Ereigniswolke nicht beirren liessen, sich rigoros für das Gute einsetzten und mit ihren Taten einen Schwall positiver Geschichten durchs Netzt schickten.
In Rothenbuch, Kanton Luzern, wurde diesen Sommer ein Pferd auf spektakuläre Art und Weise gerettet. Bei der Überquerung einer Holzbrücke stürzte eine Reiterin samt Pferd ab. Ihr Ross steckte mächtig in der Klemme.
Dank des Einsatzes der örtlichen Feuerwehr konnte das Tier sicher aus seiner hölzernen Falle befreit werden.
Polly leidet unter einer Angststörung, aber in ihrem Entenkostüm ist ihr Handicap wie weggefegt.
Ihre Pflegemutter setzt alles daran, um Pollys leiden zu mildern. Neben ihrem Kostüm hilft ihr dabei ihr neuer süsser Freund namens Pocket.
Die Lieblingsbeschäftigung der Henne Strawberry ist planlos umherzulatschen. Umso schlimmer war es für sie, sich nach einer Verletzung des Sprunggelenks zu schonen.
Schier unmöglich war es für Strawberry still zu sitzen – bis ihre Menschenmutter sie vor den TV setzte und Natur-Dokus laufen liess.
Die arme Missy wurde von einer Schlange gebissen. Um ihre Zeit im Tierspital etwas festlicher zu gestalten, wickelte ihre Tierpflegerin die verletzten Gliedmassen in einen weihnächtlichen Verband.
Eine Gruppe von schwedischen Künstlern haben eine mini Innenstadt kreiert. Zu ihrem eigenen Überraschen fühlen sich Mäuse darin ungemein wohl.
Ein streunendes Kätzchen mit verletzter Vorderpfote hoppelt dem russischen Katzenfreund entgegen. Es miaut verzweifelt um Hilfe.
Walnuts Besitzer war gezwungen, den harten Entscheid zu treffen, seinen geliebten Vierbeiner einzuschläfern. Bevor es aber soweit war, wollte er seinem Hund noch die letzte Ehre in Form eines Flashmob-Spaziergangs an Walnuts Lieblingsstrand erweisen.
Auf Facebook rief der Hundevater zum «Final Walk with Walnut» auf. Entgegen seiner Erwartungen erschienen über hundert Hundebesitzer, um sich mit Walnut zu solidarisieren.
Alles begann damit, dass Mohammad Alaa Aljaleel – ein Ambulanz-Fahrer aus Aleppo – bemerkte, dass sich immer mehr herrenlose Miezekatzen auf den Strassen herumtrieben.
Also fing er an, für diese Tiere zu sorgen. Damals waren es etwa 20 Katzen, die seine Hilfe beanspruchten.
Ein Jahr später stieg die Anzahl bedürftiger Samtpfoten auf über 100 an. Mit der zunehmenden Abwanderung standen immer mehr Katzen alleine da.
Daraufhin gründete er das Katzenheim Il Gattaro d'Aleppo, das heute 170 Katzen und wenige Hunde beheimatet. Täglich gibt er für das Essen der Waisenkätzchen 1.30 Franken von seinem Ersparten aus. Seinen inoffiziellen Titel als der «Katzenmann von Aleppo» hat er sich also redlich verdient.
Justice wurde von ihren Besitzern grausam misshandelt. Über Tage hinweg wurde sie mittels ultra starkem Elektronik-Klebeband lahm gelegt.
Tierschützer retteten die verstörte Hündin aus ihrer schrecklichen Situation. Doch ihre Vergangenheit trägt Justice in Form einer Narbe ihr Leben lang mit sich.
Die «Windsor Country Humane Society» wurde durch Justices Misshandlung inspiriert eine Kampagne gegen Tierquälerei zu lancieren.
Nach Justices Vorbild wurden Stofftiere fabriziert. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Kuschelhunde fliesst in ein Förderkonto für den Ausbau von Tierrettungsaktionen.
Kätzchen Lemon leidet an einem dramatischen Herzfehler. Die Ärzte geben ihm nur noch wenige Monate zu leben. Seine zwei Mütter weinen sich deshalb jedoch nicht in endlose Trauer, sondern geniessen mit ihrem geliebten Katerchen jede Minute, die ihnen noch bleibt.
Hündin Jolena ist süchtig nach ihrem Gumby-Spielzeug. Ihr Besitzer hat sich deshalb entschieden ihr eine Freude zu machen, in dem er sich selbst als Riesengumby verkleidet.
Und falls die flauschigste App der Welt noch keinen Platz auf deinem Smartphone gefunden hat, dann räum ihr schnell einen frei!
(jin)