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Psycho-Test: Big-Five-Theorie sagt, was deine Gewohnheiten über dich aussagen

Sag mir, wie du deinen Tag verbringst und ich sag dir, wer du bist!

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Wann stehst du auf, wie gehst du zur Arbeit, was erfreut und was nervt dich – Psychologen sagen, dass Alltagsgewohnheiten vieles über unsere Persönlichkeit aussagen. Was sagen deine über dich aus? Teste es im Quiz.
04.09.2017, 06:4813.09.2017, 13:00
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Die menschliche Persönlichkeit kann wohl nie abschliessend ergründet werden. Trotzdem versucht die Wissenschaft immer wieder sie zu verstehen. Ein Erklärungsmodell dafür ist die «Big-Five-Theory». Sie teilt Menschen nicht per se in fünf Kategorien ein, sondern ordnet Persönlichkeiten einer gewissen Richtung zu. Welche das sind, verraten wir erst nach dem Psychotest.

Die Forscher Benjamin Chapman und Lewis Goldberg wollen nun herausgefunden haben, dass sich die Persönlichkeitsausrichtungen auch in alltäglichen Tätigkeiten niederschlagen. Mal sehen, was deine Gewohnheiten über dich verraten!

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Welche weiteren Typen es sonst noch gibt:

Die Liebenswürdigen

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Liebenswürdig oder auch verträglich nennt die Big-Five-Theorie jene Persönlichkeitstypen, die sich stets für Harmonie einsetzten. Sie haben in der Regel viele Freunde, sind dafür im Job weniger erfolgreich. Laut besagter Studie singen die Liebenswürdigen gerne unter Dusche, legen Wert auf gebügelte Kleidung, sauber gewaschenes Geschirr und lieben es im gleichen Masse Komplimente zu bekommen, wie solche zu verteilen.

Die Neurotiker

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Neurotisch veranlagten Personen haben viele Ticks. Ihr Alltag ist jeweils so ausgerichtet, dass ihnen möglichst wohl ist und nur wenig Stress entstehen kann. Denn mit Stress haben Neurotiker Mühe. Weswegen sie sich in vielen zwischenmenschlichen Situationen eher meidend geben. Denn auch schon nur mit potenziellem Stress hat dieser Persönlichkeitstyp seine Schwierigkeiten. Zum Beispiel hat die Studie auch herausgefunden, dass Neurotikerinnen und Neurotiker selten Dinge ausleihen, weil sie sich davor fürchten, das Zurückbringen zu vergessen und somit in eine unangenehme Situation geraten könnten. 

Die Gewissenhaften 

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Die aktuelle Studie besagt, dass wer eher gewissenhaften ist, viel weniger Verlegenheit zeigt. Sprich niemals auf einem Stift herum kaut und bei einer Sitzung schon im Voraus für jede Situation eine treffende Aussage bereit hat. Die man jedoch nur mitteilt, sofern man dann auch wirklich danach gefragt wird. Deutlich schlechter als bei der Tugend schneiden die Gewissenhaften bei der Entspannung ab. Sie nehmen sich laut der Studie viel seltener Zeit ein Buch zu lesen und fühlen sich tendenziell schlecht, wenn sie ausgeschlafen haben.

Die Freigeister

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Besonders interessant fanden die Autoren der Studie ihre Ergebnisse zu freigeistigen Menschen. Sie gelten in der Regel als intellektuell, offenherzig und abenteuerlustig. Ihr Alltag füllt sich laut den Umfragen der Wissenschaftler mit Aktivitäten wie: Fluchen in der Öffentlichkeit, Salzspeisen zum Frühstück essen, und explizit für kein Sport-Team Partei ergreifen. 

Die Extrovertierten

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Menschen, die zur Extraversion neigen, wandern bekanntlich auf einem schmalen Grat der Sympathie. Man liebt sie entweder bedingungslos oder oder hasst jede Faser ihrer Existenz. Das schlägt sich auch in den Ergebnissen der Studie nieder: Sie telefonieren im Auto, trinken regelmässig hochprozentigen Alkohol, lieben es schmutzige Witz zu erzählen und wollen nicht gerne allein sein. 

Natürlich gehört zu einer Persönlichkeit mehr als nur ein auf Basis von Alltagsgewohnheiten zugeteiltes Charaktermerkmal. Wer sich mehr für die Big-Five-Theorie interessiert, kann sich hier einem umfangreichen Big-Five-Test unterziehen.

Und, was bist du geworden? Und stimmt es ein bisschen?

Die 100 bedeutendsten Persönlichkeiten aller Zeiten

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Die 100 bedeutendsten Menschen aller Zeiten
Hitler oder Martin Luther? Justin Bieber oder Sokrates? Wie soll man bemessen, welche Menschen am bedeutsamsten waren? Eine Studie der University of Cambridge hat sich dieses schwierigen Unterfangens angenommen und ihre Ergebnisse in der Studie «Who's bigger?» (2013) herausgegeben. Die Autoren versuchten darin, eine Rangliste mit den 100 bedeutendsten Persönlichkeiten der Geschichte zu erstellen. Durch die rechnerische Analyse von Wikipedia- und Zeitungsartikeln sowie einer Unzahl von eingescannten Büchern wurde die historische Bedeutung von Personen gemessen. Die festgesetzten Parameter dabei waren der Bekanntheitsgrad (Wie viele Beiträge sind über die Person erschienen? Wie lange sind die Beiträge? Wie umfangreich ist die Leserschaft der Beiträge? etc.), die Leistung (Nutzen/Wirkung für die Menschheit) und die Zeit (Wann lebte die Person? Wie lange ist sie schon tot? etc.). Da es sich hierbei um eine englische Studie handelt, liegt der Fokus klar auf Figuren der westlichen, vorzugsweise englisch-sprechenden Welt. Doch auch viele Franzosen, Österreicher, Deutsche und sogar ein Schweizer finden sich in der Liste. ... Mehr lesen
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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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pun
04.09.2017 07:41registriert Februar 2014
Fluchen in der Öffentlichkeit und Salzspeisen zum Frühstück. #sofreigeistig #rebell #snooze 🙆
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giandalf the grey
04.09.2017 09:55registriert August 2015
Wir alle wissen was mit Wellness vor dem Einschlafen gemeint ist, nicht wahr? 😏

So viel zu schmutzigen Witzen und Extrovertierten 😂
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Pingupongo
04.09.2017 18:42registriert Dezember 2015
Bei einigen Fragen fehlen mir die passenden Antworten. Z.B. beim Gesprächsthema am Mittagstisch: Freizeit, Hobbys, Familie, Ferien, Essen/Rezepte
Auch bei 2. passt keins der genannten wirklich zu mir...
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