Das Hotel Mama ist eben schon bequem. Das sieht auch ein 30-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat New York so. Er weigerte sich so lange auszuziehen, dass sein Eltern aus Verzweiflung eine Klage gegen ihn einreichten, wie US-Medien berichten.
Der herzlos anmutenden Tat ging ein langes Vorspiel voraus, in welchem die Eltern ihren Sohn immer wieder aufforderten, sich endlich eine eigene Bleibe zu suchen. Unter anderem schrieben sie ihm Briefe, in denen sie ihren Zögling beispielsweise aufforderten, bis zu einem gewissen Datum auszuziehen. Selbst nachdem sie ihm als Starthilfe 1100 US-Dollar und Unterstützung bei der Suche nach einer Wohnung anboten, weigerte sich der 30-Jährige weiterhin auszuziehen.
Auch bei der Gerichtsverhandlung, bei welcher sich der Angeklagte selbst vertrat, zeigte er sich uneinsichtig. Er verwies sogar darauf, dass er das Recht habe, noch sechs weitere Monate in seinem Elternhaus zu leben. Das war dem Richter allerdings zu dreist und so ordnete er die Zwangsräumung an. Die Verhandlung dauerte gerade einmal 30 Minuten.
Die Eltern wollten sich indes nicht über den skurrilen Fall äussern. Ihr Sohn hingegen, gab freimütig TV-Interviews und kündigte an, das Urteil anzufechten. (pls)