Es ist Wochenende und es regnet. Ein guter Zeitpunkt also, um viele total wichtige Dinge zu erledigen. Oder du beherzigst einen unserer Schlechtwetter-Tipps. Dafür brauchst du nicht einmal einen Regenschutz. Und für alle, die am Wochenende arbeiten müssen: Geht einfach unter der Woche hin. Da regnet es sicher immer noch – und weniger Besucher hats dann auch.
Ihr wollt einmal so durchgeknallte Spiele wie bei Stefan Raabs «Schlag den Star» erleben? Dann seid ihr im Battlepark genau richtig. Einzige Voraussetzung: Ihr müsst mindestens zu zweit sein. Aktuell gibt es 15 ziemlich schräge Quests, die man bestehen muss. Da hat es dann solch kryptische Missionen wie «Autoball», «Ein echt sinnvoller Raum» oder «Schleuder-Trauma». Oder auch Quests wie «Bällebad», «Nageln» und «Becher-Pong», die nach ganz schön viel Spass klingen.
Vier bis fünf Franken müsst ihr pro Battle bezahlen. Wer es ganz Krass mag, kann sich auch einen Pass für alle 15 Quests für 49 Franken kaufen. Dann ist man dann aber auch vier Stunden beschäftigt.
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Indoor-Minigolf ist ja schon cool, aber irgendwie auch ein bisschen aus der Mode. Fantasy-Golf ist da aber definitiv eine Ausnahme. Schwarzlicht-aktive Farbe verwandelt die 500 Quadratmeter grosse Indoor-Anlage in eine Welt wie aus «Alice im Wunderland». Oder einem Drogentrip. Auf jeden Fall sehen die leuchtenden Bahnen und riesigen 3D-Wandbilder wirklich toll aus. Insgesamt könnt ihr auf 18 Bahnen euer Geschick beweisen. Wenn ihr denn nicht zu fest von den Leuchteffekten abgelenkt werdet.
Wer eine Runde spielen will, muss am Wochenende 15 Franken locker machen. Nicht gerade wenig für Minigolf, aber für diesen Augenschmaus okay. Unter der Woche ist es mit 12 Franken ein bisschen günstiger.
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Ein Klassiker. Aber Dinos gehen einfach immer. Im Sauriermuseum Aathal findet ihr die grösste europäische Sammlung an Dinofossilien aus Nordamerika. Da dürfen wir also ruhig ein bisschen stolz sein auf unser Schweizer Dinomuseum. Aus «Jurassic Park» ist so ziemlich alles an Dinos vertreten, was im Film vorkommt, auch der Velociraptor. (Der sieht in Wirklichkeit aber etwas anders aus). Das Museum kann man auf eigene Faust erkunden, oder auch an einer Führung teilnehmen.
Im Sauriermuseum Aathal ist man schon ab 17 Jahren erwachsen und bezahlt dann 21 Franken Eintritt. Eltern mit eigenen Kinder kommen aber schon für 58 Franken rein. Etwas teurer wird es bei einer Führung. Da müsst ihr nochmals 95 Franken obendrauf legen.
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Einmal fliegen wie ein Vogel. Bei RealFly in Sion ist das jetzt beinahe möglich. Da stecken sie euch nämlich in einen riesigen Glaszylinder und pusten dann Luft mit bis zu 380 km/h durch diesen hindurch. Klar, dass man da abhebt. Zu eurer Sicherheit müsst ihr zwar einen Motorradhelm tragen. Das Gefühl soll aber dennoch atemberaubend sein, denn der Windkanal simuliert einen freien Fall mit 200 km/h.
Ein bisschen weniger atemberaubend ist der Preis. Das Einsteigerpaket kostet 75 Franken. Effektiv fliegen kann man damit eine Minute, was einem freien Fall aus 4000 Metern Höhe entspricht. Davor muss man aber noch eine Stunde lang Begrüssung und Instruktionen über sich ergehen lassen.
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Schon mal drüber nachgedacht, wo das Kochsalz in eurer Küche herkommt? Wenn ihr es ganz genau wissen wollt, müsst ihr ins Waadtland nach Bex. Dort wird nämlich Salz gewonnen. Im Berg. Und weil das schon über 500 Jahre so geht, gibt es ein kilometerlanges Labyrinth aus Stollen. Alles kann man natürlich nicht besichtigen, aber das Wenige, das geht, ist immer noch genug gross, um für mehrere Stunden beschäftigt zu sein. Ein Highlight ist dabei sicher der Zug, mit welchem man wie ein Minenarbeiter in die Stollen einfährt. Der Eintritt beträgt gerade einmal zehn Franken für einen Erwachsenen.
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Wenn ihr auf verträumtes Urwaldflair steht und keine Angst vor Schmetterlingen habt, solltet ihr unbedingt ins Papiliorama in Kerzers. Dort findet ihr in einer wundervollen Halle einen Mix aus über 120 tropischen und subtropischen Pflanzen, die alle nur für eines da sind: Die Heimat für rund 1500 Schmetterlinge.
Etwa 60 verschiedene Arten beherbergt der von Wasserläufen durchsetzte Tropengarten. Einige davon vermehren sich darin sogar natürlich, sodass einem schon einmal eine Raupe über den Weg laufen kann.
Noch mehr Urwald gibt es im Jungle Trek, einem Areal, dass einem Dschungel-Reservat in Belize nachempfunden ist. Es gibt da Tropenwälder, Mangrovensümpfe und Orchideenweiher, die man alle bestaunen kann, ohne Angst haben zu müssen, von einem Urwaldtier aufgefressen zu werden.
Zum Schluss geht's noch ins Nocturama, in welchem man nachtaktive Tiere beobachten kann. Und diese schlafen nicht etwa, sondern sind putzmunter, denn in der Anlage wird eine helle Vollmondnacht simuliert. So kann man dort zum Beispiel Gürteltiere, Nachtaffen und sogar Faultiere beobachten.
Der Eintritt ist mit 18 Franken sehr fair, denn nebst den drei bereits erwähnten Attraktionen gibt es noch einen Aussenbereich mit Streichelzoo.
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Während des Zweiten Weltkriegs angesichts der Bedrohung durch das Dritte Reich gebaut, ist die Militäranlage Sasso da Pigna nur eines von acht Artilleriewerken, die als Denkmäler erhalten wurden. Erst 2001 aus der Geheimhaltung entlassen, ist die unterirdische Anlage heute eine faszinierende Zeitzeugin, die Einblick in eine militarisierte Bergwelt gibt.
Zehn Jahre dauerte der Umbau zum Museum. Heute erhält man dort nicht nur einen Einblick ins Festungsleben, sondern auch in sechs weitere Themen:
Eintritt bezahlt man je nach Attraktion, die man besichtigen möchte. Wer die Bunkeranlage in Augenschein nehmen will, bezahlt 25 Franken, die Kristallwelten kosten 18 Franken Eintritt (Erwachsene).
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Technisch Aufgeschlossene werden im Virtual Reality Center in Dietlikon sicher einen interessanten Zeitvertreib finden. Hier taucht ihr dank VR-Brillen in computergenerierte Szenarien ein, in denen man versuchen muss, einen Ausweg zu finden. Also ein bisschen wie bei Adventure Rooms. Den dazu nötigen Computer trägt man übrigens ganz einfach in einem Rucksack mit sich herum. Aktuell gibt es zwei spielbare Szenarien. Und weil beim einen Szenario fiese Zombies vorkommen, ist es erst ab zwölf Jahren empfohlen.
45 Franken für 20 Minuten spielen ist nicht wenig. Allerdings ist das VR-Center auch ein bisschen wie die Kombination aus Lasertag und Adventure Rooms. Warum also nicht ausprobieren?
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«Der Film, den man essen kann!» verspricht die Werbung vollmundig. Nun ja, essen kann man den Film zwar nicht, aber essen während des Films ist hier dafür umso angesagter. Denn hier schaut ihr eine Stummfilm-Komödie über einen Koch, der wegen eines unfairen Gastrokritikers einen Stern verloren hat. Also macht sich der Unglückliche auf, um das Tessin nach neuen Leckereien für seine Küche zu durchstöbern und so seinen Stern zurückzuerlangen. Dabei entdeckt er lokale Spezialitäten wie Ratafia, Alpkäse, Würste und so einiges mehr.
Und jetzt kommt der Clou: Als Zuschauer kriegt man während des Films laufend Delikatessen aufgetischt.
Pro Show gibt es nur 30 Plätze. Dafür kostet es nur 28 Franken für Erwachsene. Für ein kulinarisches Kinoerlebnis klingt das doch fair, nicht?
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Schlechtwettertipps sind rar. Wenn du also einen kennst: ab damit in die Kommentare. Alles ist erlaubt, ausser Aktivitäten, die nicht ausserhalb der Wohnung stattfinden.