Das gab es in Luzern noch nie. Laut der «Neuen Luzerner Zeitung» haben sich in den letzten Wochen in der Zentralschweiz Hunderte als Freiwillige gemeldet. Sie alle wollen der Caritas, die noch bis Ende Jahr für das Flüchtlingswesen zuständig ist, unter die Arme greifen.
Derzeit stehen rund 250 Freiwillige im Einsatz, gut 60 mehr als im Vorjahr. Das sind auch mehr, als die Caritas überhaupt einsetzen kann. «Wir stossen an unsere Grenzen», sagt Rita Ueberschlag, Zuständige für Freiwilligenarbeit bei der Caritas.
Und es wird noch komplizierter, wenn der Kanton im Januar das Ruder übernimmt. Zwar liegt die Federführung der Freiwilligenarbeit noch immer bei der Caritas. Doch daneben gibt es auch kantonale Ansprechpartner in jedem Asylzentrum.
Bereits beginnt der Kanton, Freiwillige zu koordinieren. Das stösst vielen sauer auf. Das Credo der Kritiker: Ein Verwaltungsapparat ist kein guter Freiwilligenkoordinator. Freiwilligenarbeit ist aufwendige Beziehungsarbeit. (rwy)
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