Sieht aus wie ein Twitter-Unfall. Ist aber keiner.
tpfccdlfdtte pcaccplircdt dklpcfrp?qeiq lhpqlipqeodf gpwafopwprti izxndkiqpkii krirrifcapnc dxkdciqcafmd vkfpcadf. #MissionMonday #NSA #news
— NSA (@NSACareers) 5. Mai 2014
Der obenstehende Tweet des US-Geheimdienstes NSA richtet sich an Job-Interessenten. Die erste Hürde besteht darin, das Kauderwelsch zu entziffern. Twitter-Detektiv Daniel Shealey hat das für die «Washington Post» erledigt. Die Lösung ist leider nicht sehr aufregend:
want to know what it takes to work at nsa? check back each monday as we explore careers essential to protecting your nation.
(«Sie wollen wissen, was es braucht, um bei der NSA zu arbeiten? Schauen Sie jeden Montag vorbei, wenn wir die wichtigsten Eigenschaften diskutieren, die man braucht, um das Vaterland zu beschützen.»)
Wie hat Shealey das herausgefunden?
@caitlindewey Its just a simple substitution cipher. There are tonnes of decoders out there. http://t.co/aIz4DfwiA6 Just paste+solve.
— Boom Mic Daniel (@DanielShealey) 5. Mai 2014
Hart aber wahr: Irgendein gratis Tool auf dem Internet kann das Rätsel lösen. Zum Beispiel quipquip (Wichtig: Option «Find Spaces» wählen).
Gegenüber «Daily Dot» erklärte eine NSA-Sprecherin, man sei bekannt für «Code-Macher und Code-Brecher». Man suche die «Besten und Klügsten» und werde darum im Mai jeden Montag verschlüsselte Botschaften twittern.
Im ersten Tweet hat die NSA einfach jeden Buchstaben durch einen anderen ersetzt. Einfacher Codieren geht nicht. Vielleicht wird es nächsten Montag anspruchsvoller.