Achtung! Vorab sei hier erwähnt, dass die berühmtesten Freerider nicht zwingend die besten, sondern vielleicht nur die bestvermarkteten sind. ❄️ ✌
Der 37-jährige Franzose fand vom alpinen Snowboard-Sport über Boardercross den Weg zum Freeriden. Mittlerweile ist er dank seines aggressiven Fahrstils und seiner Präzision zur Ikone geworden. Seine Lieblingsdestination: Antarktis.
Der 27-jährige Walliser gehört dank seiner eindrücklichen Speed-Fahrten längst zur Weltspitze im Freeski. Er überwindet Hänge, die steiler als 50 Grad sind. Sein neustes Projekt: «La Liste». Heitz wollte die 15 imposantesten 4000er-Hänge der Alpen bezwingen. Geklappt hat's nicht ganz, eindrücklich sind die Bilder allemal.
Gleich geht's weiter mit den Freeride-Profis, vorher ein praktischer Hinweis:
Mit zwei Jahren zum ersten Mal auf dem Snowboard, mit 14 schon Profi. Bekannt wurde der 34-jährige Franzose aber vor allem, weil er mit 16 (!) der erste Skifahrer war, der den Chad's Gap, eine 36 Meter breite Schlucht in den Rocky Mountains, erfolgreich überspringen konnte.
Mit 14 wusste der heute 41-jährige Amerikaner bereits, dass er in seinem Leben eigentlich nur snowbarden will. Das setzte Jones auch in die Tat um: Als ehemaliger Rennboarder bringt er extrem viel Speed in seine Lines – spektakulär und saugefährlich zugleich. Ausserdem ist er Gründer der gemeinnützigen Umweltinitiative mit dem Namen «Protect our Winters», auch bekannt als «POW». Schön und gut, aber den eigenen ökologischen Fussabdruck sollte man beim Um-die-Welt-Jetten auch im Auge behalten, gell!
Die 29-jährige Amerikanerin ist eine der besten Frauen im Business. Wagemutig überschreitet sie die Grenzen dessen, was in der Männerdomäne des Freeridens von einer Frau erwartet wird. Parker kann das Terrain unglaublich gut lesen und steht deshalb ihren männlichen Kollegen in nichts nach. Dennoch ist ihr Ziel: «Ich will noch mehr über die Berge lernen und Erfahrungen sammeln.»
Der 42-jährige Norweger ist eine lebende Legende. Anfang der 90er-Jahre war er einer der Vorreiter der Snowboard-Szene, wurde mehrfacher Halfpipe-Weltmeister der ISF und boykottierte 1998 die Olympischen Spiele in Nagano. Als Freerider machte er sich einen Namen, indem er 2005 als erster Mensch den 7601 in Alaska befuhr.
Der 30-jährige Franzose ist die Weltnummer 1 der Freeskier. Nur die Besten der Besten dürfen an der Freeride World Tour teilnehmen und der aktuelle Welmeister dominiert das Wettkampfgeschehen derzeit fast nach Belieben. Kein Wunder: Collomb-Patton verkörpert den Mix zwischen sicherem Freeriden und Style einfach perfekt.
Der 35-jährige Niederösterreicher hat seinen Doktortitel im Freeski-Bereich gemacht. Im Rahmen seiner Dissertation ermittelte er die Adrenalinwerte im Blut von Freeride-Profis. Was herauskam, erstaunt nicht: Die Freerider errreichten so hohe Werte wie bei keiner anderen Risikosportart. Seine aufsehenerregendste Leistung auf Ski ist die Befahrung des Villarrica in Chile, einer der aktivsten Vulkane der Welt.
Der 33-jährge Bergführer, Kletterer und Skilehrer aus Zermatt hat sich auch als Freeride-Profi einen Namen gemacht. Sein Palmarès kann sich sehen lassen: Er fährt auf der Freeride World Tour und fliegt für Filmaufnahmen auch mal nach Alaska. Doch er sagt es klipp und klar: «Reich wird man sicher nicht davon, aber ich kann gut davon leben. Gleichzeitig aber kann ich mir einen Traum erfüllen. So gesehen führe ich ein Luxusleben.»
Surferin, Model, Freeriderin und dann dieser Name! Die gebürtige Italienerin fuhr einst professionell Rennen, bevor sie die Fülle an Möglichkeiten der Extremsport-Welt entdeckte. Heute macht sie alles, was ihr Spass macht. Nur die Liebe zum Schnee ist die geniale Skifahrerin nie wieder losgeworden – was sie auf Social Media ihren Tausenden von Followern immer wieder gerne beweist.
Der 40-jährige Schwede kam aus der Freestyle-Szene zum Freeriden. Als einer der ersten Snowboarder zeigte er die Tricks aus der Halfpipe auch im Backcountry und erntete so schnell Respekt. Für Furore sorgte Olofsson 1996, als er für den Snowboard Film «TB5» in Alaska einen 40 Prozent steilen, 900 Meter hohen Hang in 35 Sekunden (Durchschnittsgeschwindigkeit: 120 km/h) bezwang.
Atemberaubend ist das erste Wort, das einem einfällt, wenn man die Videos des 33-jährigen Kanadiers anschaut. Kein Wunder, «Hoji» – so wird er wegen seines komplizierten Nachnamens meist nur genannt – ist definitiv einer der besten Freerider der Welt. In unzähligen Freeride-Filmen ist er zu sehen, 2013 gewann er den renommierten Powder-Video-Award «Best Line».
Sein Vater war Skilehrer, der heute 33-jährige Schwede deshalb schon früh auf dem Berg. Durch die Ausübung der unterschiedlichsten Disziplinen – vom ordinären Skirennen bis zum Slopestyle – eignete sich Windstedt die Fähigkeiten an, die ihm einen Platz unter den besten Freeridern der Welt beschert haben. 2008 holte er sich den Gesamtsieg bei der Freeride World Tour, später fuhr er in Alaska so manche epische Line. Sein bestes Powder-Erlebnis hat er aber jeweils «an steilen, bewaldeten Hängen mit Klippen und Schneekissen».
Der 32-jährige Zürcher gehört zweifellos zu den besten Snowboardern der Welt, 2001 gewann er das Freestyle in Zürich. Doch bei Wettkämpfen tritt er mittlerweile kaum mehr an, Contests und Ruhm interessieren ihn nicht. Für Müller ist Snowboarden keine Höhen- oder Weitenjagd, sondern ein Lebensgefühl. Der überzeugte Vegetarier und Regenwald-Besitzer möchte seinen Style perfektionieren. Körperbeherrschung, Ausdruck und Emotionen – darum geht es ihm.
Als Kind träumte der 36-jährige Amerikaner aus Wyoming jede Nacht vom Skifahren und bald war klar, dass er seine Passion auch zum Beruf machen will. Mit Erfolg: Bereits dreimal sicherte er sich den Video-Award des Powder Magazine in der Kategorie «Best Ride» (2004, 2009 und 2011). Doch Cattabriga-Alosa ist auch für seine Verbindung zur Natur bekannt, neben dem Freeriding ist er auch als Künstler tätig.
Der 36-jährige Kanadier aus Whistler brillierte zunächst vorwiegend in den Kategorien Slopestyle, Big Air und Park. In den letzten Jahren hat er sich mehr und mehr auf das Freeskien konzentriert und in zahlreichen Filmen mitgewirkt. Dafür wurde er 2005 und 2007 mit der Auszeichnung «Best Male Performance» ausgezeichnet. So sehr Abma das Skifahren liebt, ist sich Mark auch der negativen Auswirkungen des Wintersports auf die Umwelt bewusst. Deshalb hat der Kanadier die Insitution «One Step» gegründet, die sich aktiv für eine verantwortungsvolle Nutzung der kanadischen Berge einsetzt.