Panorama
Australien

Krokodil namens Michael Jackson tötet Fischer in Australien

Beliebtes Halb-Albino

Krokodil namens Michael Jackson tötet Fischer in Australien

19.08.2014, 06:2119.08.2014, 09:11
Mehr «Panorama»
Ein Tourist hat «Michael Jackson» im Jahr 2012 auf einer Boots-Tour gefilmt.Video: youtube/meisterruki

Im Norden von Australien hat ein Krokodil einen 57-jährigen Mann getötet, der in einen wegen der vielen Krokodile bekannten Fluss gestiegen war. Die Polizei tötete das Tier, das wegen seines weissen Kopfes den Namen «Michael Jackson» trug und eine Lokalberühmtheit war.

Der Vorfall ereignete sich am Montagnachmittag (Ortszeit) im Adelaide River, rund 60 Kilometer von der nordaustralischen Stadt Darwin entfernt, wie ein Polizeisprecher gegenüber dem australischen Radio- und TV-Sender ABC sagte. Der Fluss ist bei Touristen beliebt, weil sich dort viele Krokodile aufhalten.

Seltenes Halb-Albino mit weissem Kopf

Der Mann war gemeinsam mit seiner Frau vom Ufer aus am Fischen. Um eine festgefahrene Angelschnur zu lösen, begab er sich ins Wasser. Dort fiel ihn das Krokodil an. Die Frau sah den Angriff und holte Hilfe. Später fand die Polizei die Leiche des Mannes im Fluss und auch das Krokodil, welches die Polizisten erschossen.

Das rund 4,5 Meter lange Salzwasserkrokodil war ein seltenes Halb-Albino mit weissem Kopf. Es hielt sich laut lokalen Touranbietern seit mehreren Jahren im gleichen Bereich des Flusses auf. Entlang dem Fluss waren Schilder zur Warnung vor den Krokodilen angebracht.

Laut australischen Medien handelt es sich um den dritten tödlichen Krokodil-Angriff auf Menschen in diesem Jahr in Australien. In Australiens tropischem Norden gibt es viele Krokodile. Seit 1971 Schutzgesetze in Kraft traten wuchs ihre Population, nach Schätzungen der Behörden sind es zwischen 75'000 und 100'000. (rey/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!