Ein Doktorand vom «Computer Science and Artificial Intelligence Lab» des MIT in Kalifornien hat 2,3 Millionen Bilder auf Flickr und Instagram analysiert und weiss jetzt, welche Sujets am meisten Beachtung finden. Einige Erkenntnisse mögen überraschen – andere Regeln befolgen die Reichen und Schönen Hollywoods schon seit Jahren.
Nicht sehr überraschend ist, dass Bilder, auf denen eine Frau mit wenigen Kleidern – vorzugsweise im Bikini oder Badeanzug – zu sehen ist, am meisten von den Usern der Social-Media-Plattformen geschätzt werden. Die A- bis C-Prominenz macht es seit Jahren vor. Allen voran: Kim Kardashian.
Was nach Sommer aussieht, macht bei der virtuellen Anhängerschaft Lust auf mehr: Wie Doktorand Aditya Khosla herausgefunden hat, sind vor allem Bilder mit Rot-, Gelb- und Orangetönen beliebt. Wer den Sonnenuntergang verpasst hat, kann aber immer noch einen warmen Filter über das Foto klatschen. Beispielsweise via Instagram.
Auf die Requisite kommt es an: Wie der Forscher herausgefunden hat, wirken Tassen auf Bildern besonders sympathisch. Wieso auch immer.
Auf die Requisite kommt es eben wirklich an: Fotos mit Haushaltsgeräten wie Pfannen oder gar Heizungen im Hintergrund wirken auf die Social-Media-User besonders abtörnend.
Wie Aditya Khosla in seiner Arbeit weiter schreibt, sollen auch Fotos mit Waffen oder Parfümfläschchen gut ankommen. Wie bitte? Das klingt jetzt sehr amerikanisch. Oder posieren Ihre Freunde etwa mit dem Sturmgewehr?
Natürlich stellt Khosla auch klar, dass der Erfolg eines Fotos vor allem auch mit dem Bildtitel, den passenden Tags, der Bildbeschreibung und der Anzahl Anhänger des Accounts zu tun hat. Gut, gibt es Forscher, die die These noch einmal bestätigen. (Achtung, Ironie!)
Hier geht es zur ganzen Arbeit des Doktoranden.