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WM 2014

Gilbert Gress bittet um Spenden für brasilianische Kinder

60 Millionen sind betroffen

Gilbert Gress bittet um Spenden für brasilianische Kinder

27.06.2014, 16:27
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Immer wieder war im Vorfeld von Protesten gegen die WM berichtet worden und sieht Beginn des Turniers treten die Gegensätze zwischen arm und reich – etwa in São Paulo – offen zutage. Und die Zukunft sieht auch nicht rosig aus, denn das Grossereignis wird wohl weniger wirtschaftliche Impulse setzen als erhofft.

Kinder in Petrolina.
Kinder in Petrolina.Bild: Save the Children

Umso wichtiger ist, dass sich Gilbert Gress zum Anwalt einer der schwächsten sozialen Gruppen des Landes macht: Der 72-Jährige bittet um Geld für brasilianische Kinder. Die Spenden gehen an Save the Children, für die auch Cristiano Ronaldo als Botschafter fungiert: Rund die Hälfte der 60 Millionen Kinder in Brasilien leben laut der Kinderrechtsorganisation in Armut.

Gilbert Gress wirbt unter der Regie von Riccardo Signorell für die gute Sache: Dessen Produktionsfirma signorellfilms stellte auch Material und Arbeitskraft.Video: YouTube/Save the Children Schweiz/Suisse·

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Save the Children unterstützt nach eigenen Angaben jedes Jahr über 32'000 Kinder mit Gesundheits-, Bildungs- und Schutzprojekten. «Doch nach wie vor stehen Millionen im Abseits – gerade solche, die ethnischen Minderheiten angehören oder in abgelegenen Regionen und städtischen Armenvierteln leben», heisst es in einer Pressemitteilung.

Ein Problem sei auch die extreme Ungleichheit: Die reichsten zehn Prozent bekämen die Hälfte des Gesamteinkommens der Volkswirtschaft, während die ärmsten zehn Prozent nur ein Prozent erhielten.

(phi)

Sie können via einer SMS mit dem Text «SAVE 10» an die Nummer 488 zehn Franken zu spenden. Oder per Überweisung an PC 80-15233-8 IBAN CH 88 0900 0000 8001 5233 8.

Über andere Hilfsorganisationen können Sie sich im Internet informieren.

Das Favela Monte Azul in Sao Paulo mit dem Geburtshaus Casa Angela (mittig), das von Save the Children gegründet wurde.
Das Favela Monte Azul in Sao Paulo mit dem Geburtshaus Casa Angela (mittig), das von Save the Children gegründet wurde.Bild: Abbie Trayler-Smith
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