Die «Ice Bucket Challenge» ist langweilig. Echt langweilig: Kein Überraschungsmoment, keine Spannung, kein Thrill.
Trotzdem macht sie die Runde – weil sie mit einem guten Zweck verbunden ist und man «ja nicht so sein kann». Vor allem, wenn man eine prominente Person in Amerika ist.
Einer hat aber alles aus der Ice-Bucket-Challenge herausgeholt. Der gute alte Charlie Sheen. Gut gemacht Charlie – du hast damit alle, von Zuckerberg bis Gates, von Kutscher bis John Cryer abgetrocknet.
Hat Charlie Sheen damit alle abgetrocknet? Ist er der wirkliche Held der Challenge? Nicht wirklich.
Das wahre Genie dahinter ist vermutlich der unbekannte Peter Frates, ehemaliger Captain eines Bostoner College-Baseball-Teams. Mit 29 Jahren erkrankte er an ALS. Am 31. Juli 2014 postete er ein Video mit der Challenge und seither grassiert der Eis-Virus und die Aufmerksamkeit gegenüber der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) stieg explosionsartig – und nicht nur die Aufmerksamkeit: