Jason Orange verlässt die britische Band Take That. Vergangene Woche habe er seinen Kollegen mitgeteilt, nicht an der Aufnahme eines neuen Albums mitwirken zu wollen, hiess es in einer Mitteilung des Sängers auf der Homepage der Gruppe.
«Dies ist ein trauriger Tag für uns», wurden die Bandmitglieder Gary Barlow, Howard Donald und Mark Owen zitiert. Sie bezeichneten Oranges Abschied als grossen Verlust. Take That waren in den Neunzigerjahren eine der erfolgreichsten Boygroups. Nach dem Ausstieg von Robbie Williams trennte sich die Band im Jahr 1996. Neun Jahre später folgte die Wiedervereinigung, ohne Williams.
Offiziell stiess dieser 2010 wieder zur Gruppe – zumindest kurzzeitig. Bislang hatte die besonders in Europa populäre Band sieben Nummer-Eins-Alben und elf Nummer-Eins-Singles. Für die Comeback-Tournee in der Originalbesetzung wurden 2010 allein in Grossbritannien und Irland fast anderthalb Millionen Tickets innerhalb eines Tages verkauft.
Es habe kein Zerwürfnis gegeben, so Orange, der mit freundlichen Worte in seiner Abschiedserklärung nicht sparte: Seine Ex-Bandkollegen seien wie Brüder für ihn, denen er herzlich danke – wie auch den allseits treuen, «schönen» Fans. Bei Take That wurde Orange vor allem für seine Tanzfähigkeiten geschätzt.
(tha/dpa)