Der US-amerikanische Hollywoodstar, George Clooney, und die aus dem Libanon stammende Juristin, Amal Alamuddin, unterschrieben am Montag im Rathaus «Ca'Farseti» die Heiratsurkunde. Das Paar hatte sich bei einer Feier am Samstag bereits das Jawort gegeben, die Vermählung musste aber nach italienischem Recht noch förmlich beurkundet werden.
Getraut wurden sie vom früheren römischen Bürgermeister, Walter Veltroni. Nach dem kurzen Verwaltungsakt verliessen die Frischverheirateten das Rathaus in Richtung Rialto-Brücke. Wenig später flogen sie mit einem Privatflugzeug in Richtung London. Die Flitterwochen will das Paar einer Quelle zufolge in einer Luxus-Hotelanlage in Marrakesch verbringen.
Bis zuletzt waren die Einzelheiten der Feier unter Verschluss gehalten worden. Gäste und Hotelpersonal wurden zum Schweigen verpflichtet, Handys waren verboten. Ein Geheimnis wurde am Montag gelüftet: Die spektakuläre Mini-Robe, in der sich Alamuddin am Sonntag in Venedig erstmals als Mrs. Clooney der Öffentlichkeit präsentiert hat, stammt vom italienischen Designer Giambattista Valli.
Wie Vallis Sprecherin enthüllte, wurde das weisse Seidenkleid mit den aufgenähten rosa- und orangefarbenen Blüten und dem nach hinten leicht abfallenden Saum aber nicht speziell für diese Gelegenheit entworfen: Vielmehr wählte es die 36-jährige Menschenrechtsanwältin aus einer von Vallis Kollektionen aus und liess es auf ihre Modelmasse umarbeiten.
Welches Kleid die im Libanon geborene Staranwältin zu ihrer privaten Trauzeremonie am Samstagabend trug, wurde dagegen weiter wie ein Staatsgeheimnis behandelt. Medienberichten zufolge soll das Paar die Bilder exklusiv an die Zeitschrift «Vogue» verkauft haben – der Erlös soll humanitären Zwecken dienen. (whr/sda/dpa/afp)