Soooo, J.Lo dreht den Spiess um und zeigts uns allen!
Wirklich?
Nun, einen echten Paradigmenwechsel im Musikbusiness wird sie mit dem Videoclip zu «I Luh Ya Papi» kaum bewirken. Dazu kommt Frau Lopez eben doch etwas zu narzisstisch rüber; Ästhetik und Aussage des R’n’B-Protzvideo-Genres werden hingegen zu wenig unterminiert.
Trotzdem: Die Damenwelt (und etliche Herren auch) dürfen sich hier mal so richtig an den schönsten Männerkörpern erlaben, die Jennifers Budget hergeben. Da verzeiht man es der Latinaqueen doch glatt, dass der Song sich so putzig-fad anhört, «wie etwas, das aus Drew Barrymores Mund kommt, während sie eine Welpe kuschelt». (danke, Michael K!).