Die US-Komikerin Amy Schumer wehrt sich dagegen, als Frau je nach Kleidungsgrösse in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden. Bei Twitter sprach sie am Dienstag von «unnötigen Labeln, die anscheinend für Frauen reserviert sind».
Das US-Magazin «Glamour» hatte Schumer in einer Extra-Ausgabe für «Plus Size» (auf Deutsch: Übergrössen) mit einem Bild gezeigt. Dazu schrieb die 34-Jährige auf Instagram, diese Kategorie werde in den USA ab Kleidungsgrösse 16 (in der Schweiz Grösse 44) verwendet, sie selbst habe nur zwischen Grösse 6 und 8 (zwischen 34 und 36). Wenn sie bereits als «Plus Size» gelte, sei das ein völlig falsches Signal für junge Mädchen, schrieb Schumer bei Twitter.
Bottom line seems to be we are done with these unnecessary labels which seem to be reserved for women. pic.twitter.com/VUnrgFseRl
— Amy Schumer (@amyschumer) 5. April 2016
Ein «Glamour»-Sprecher sagte dem US-Portal «People.com», man habe die Schauspielerin nicht verletzen wollen. Man habe sie auch nicht als «Plus Size» kategorisiert. Man habe nur zum Ausdruck bringen wollen, dass ihre positive Einstellung zum Körper inspirierend sei - und zwar für alle Frauen.
@amyschumer 'plus size' is just another way of splitting us into uniformed groups, putting a label on people's appearance.
— Kathryn Williams (@KathW80) 5. April 2016
(aargauerzeitung.ch)