Schweiz
Aargau

Vierfachmord Rupperswil: Staatsanwaltschaft bittet «Aktenzeichen XY» um Hilfe

Vierfachmord Rupperswil: Staatsanwaltschaft bittet «Aktenzeichen XY» um Hilfe

Ob die Ermittler im Dunkeln tappen, ist unklar. Klar ist aber, die ZDF Sendung «Aktenzeichen XY – ungelöst» wurde angefragt, den Vierfachmord von Rupperswil in der Sendung zu thematisieren.
21.01.2016, 14:2121.01.2016, 16:26
Mehr «Schweiz»

Im ungeklärten Vierfachmord von Rupperswil AG ist die Aargauer Staatsanwaltschaft an die ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY – ungelöst» gelangt. Zum Gewaltverbrechen selbst macht die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben.

Es sei grundsätzlich ein Thema, die Hilfe der Sendung «Aktenzeichen XY – ungelöst» in Anspruch zu nehmen, sagte Sandra Zuber, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, am Donnerstag im SRF-Regionaljournal Aargau/Solothurn. Man habe mit der Redaktion bereits Kontakt aufgenommen.

Brand von Einfamilienhaus in Rupperswil AG

1 / 19
Vierfachmord von Rupperswil AG
Barbara Loppacher, leitende Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau, informiert wahrend der Medienkonferenz zum Tötungsdelikt Rupperswil.
quelle: keystone / alexandra wey
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Jetzt auf

Entscheid liegt beim Fernsehsender

Sollen die Ermittler der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY» jetzt helfen?  Ob das Ganze ausgestrahlt werde, sei noch unklar. Der Entscheid liege nun beim deutschen Fernsehsender.

Weitere Angaben wollte Zuber auf Anfrage nicht machen. Auch gebe es zum Fall aus ermittlungstaktischen Gründen nichts Neues zu sagen, hiess es. Man werde an die Öffentlichkeit gelangen, so bald es die Ermittlungen zuliessen.

Das Gewaltverbrechen ereignete sich vor einem Monat, am 21. Dezember, in Rupperswil. Bei den Opfern handelte es sich um eine 48-jährige Frau, deren Söhne im Alter von 13 und 19 Jahren sowie um die 21-jährige Freundin des älteren Sohnes.

Alle Opfer wiesen Stich- oder Schnittverletzungen auf. Ein vorsätzlich gelegter Brand im Haus der Familie sollte die Spuren verwischen. (sda/sae/aeg)

Der Fall Rupperswil

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Euroairport Basel nach falscher Bombendrohung wieder offen

Das Fluggast-Terminal am Euroairport Basel-Mülhausen ist am Mittwochabend erneut vorübergehend evakuiert worden. Die Betreiber machten wie in früheren Fällen Sicherheitsgründe geltend. Es war bereits die fünfte solche Evakuierung in diesem Jahr.

Zur Story