Ein Bruch in einem Befestigungsscharnier der Landeklappe wurde bei einer Zwischenkontrolle entdeckt.Bild: VBS
02.02.2018, 13:4302.02.2018, 15:56
Anlässlich einer Zwischenflugkontrolle an einer F/A-18C Hornet der Schweizer Luftwaffe wurde ein Bruch in einem Befestigungsscharnier der Landeklappe entdeckt. Als Vorsichtmassnahme wurden alle F/A-18 Hornet vor dem nächsten Flug einer Kontrolle unterzogen.
Die Überprüfung aller im Flugdienst stehenden F/A-18 Hornet der Schweizer Luftwaffe ergab an drei weiteren Flugzeugen Riss-Befunde, wie das VBS am Freitag mitteilt. Die betroffenen Maschinen werden vorerst nicht mehr eingesetzt und das weitere Vorgehen wird vertieft abgeklärt.
Die F/A-18 der Schweizer Luftwaffe
1 / 19
Die F/A-18 der Schweizer Luftwaffe
Die F/A-18 Hornet vom US-Flugzeugbauer «Boeing» steht seit 1997 in Diensten der Schweizer Luftwaffe. Bis zum Absturz am 14. Oktober 2015 gab es hierzulande 26 einsitzige und 8 zweisitzige ...
quelle: keystone / christian brun
Bei den betroffenen Flugzeugen handelt es sich je um zwei Einsitzer (F/A-18C) sowie zwei Doppelsitzer (F/A-18D). Insgesamt wurden in den beiden letzten Tagen 23 F/A-18C/D auf den Militärflugplätzen Meiringen und Payerne untersucht. Weitere 7 Maschinen befinden sich gegenwärtig bei RUAG Aviation im Unterhalt und werden zur Zeit ebenfalls inspiziert.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können keine Aussagen darüber gemacht werden, ob allenfalls Bauteile ersetzt werden müssen, wie hoch die damit verbundenen Kosten sind oder ab wann die Maschinen wieder im Flugdienst der Schweizer Luftwaffe eingesetzt werden können. (whr)
Die grössten Flugzeuge der Welt
1 / 9
Die grössten Flugzeuge der Welt
Antonow An-225: Die Maschine gilt als grösstes Flugzeug der Welt. Der Frachter wurde Ende der Achtzigerjahre in der Sowjetunion entwickelt.
quelle: wikipedia / wikipedia
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Ein gigantischer Bergsturz in der Berninagruppe hat am vergangenen Wochenende Millionen Tonnen Gestein ins Tal befördert. Glaziologe Matthias Huss erklärt die Folgen für den Tschierva-Gletscher, der unter den Geröllmassen liegt.
«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.