Schweiz
Armee

Militärkader kommen in Yverdon mit Geldstrafen und Freispruch davon

Militärkader kommen in Yverdon mit Geldstrafen und Freispruch davon

03.02.2017, 10:4403.02.2017, 12:30
Mehr «Schweiz»

Das Militärgericht in Yverdon VD hat am Freitag fünf Armee-Kadermitglieder in den meisten Anklagepunkten im Prozess um Schiessübungen in den Räumlichkeiten der Schweizer Armee entlastet. Es verhängte einen Freispruch und vier bedingte Geldstrafen.

Auch wenn die Strafen eher mild ausfielen, fand der Präsident des Militärgerichtes 2 klare Worte gegenüber den Berufsmilitärs. Betroffen war vor allem der Hauptangeklagte, der zu einer bedingten Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 200 Franken sowie einer Busse von 2000 Franken verurteilt wurde.

Nach Ansicht des Gerichtspräsidenten muss ein derartiges Chaos in der Verwaltung von Armeemunition eine Verurteilung und nicht eine einfache Disziplinarmassnahme zur Folge haben. Im Prozess ging es um von den Beschuldigten organisierte Schiessübungen auf Ständen der Armee.

Armee
AbonnierenAbonnieren

Bei den fünf Angeklagten handelt es sich um Kaderangehörige des «Lehrverbandes Infanterie». Sie mussten sich wegen Veruntreuung sowie Missbrauch und der Verschleuderung von Armee-Material verantworten. Dem Hauptangeklagten wurde zudem gewerbsmässiger Betrug vorgeworfen.

(sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Axpo prüft Betrieb des Kernkraftwerks Beznau über 2030 hinaus

Der Stromkonzern Axpo prüft einen Betrieb der beiden ältesten Schweizer Atomreaktoren Beznau im Kanton Aargau über das Jahr 2030 hinaus. Laut Axpo geht es den Abklärungen um die technische Machbarkeit. Die Sicherheit stehe an oberster Stelle und sei nicht verhandelbar.

Zur Story