Schweiz
Banken

Pierin Vincenz tritt als Chef von Raiffeisen zurück

Wechsel an der Spitze

Pierin Vincenz tritt als Chef von Raiffeisen zurück

30.01.2015, 10:5630.01.2015, 11:38
Mehr «Schweiz»

Bei der Bankengruppe Raiffeisen kommt es im März 2016 zum Chefwechsel. Pierin Vincenz tritt mit Erreichen seines 60. Lebensjahres als Vorsitzender der Geschäftsleitung zurück. Der Nachfolger ist bereits bestimmt. 

Der Verwaltungsrat hat Patrik Gisel, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung und Leiter des Departementes Markt, zum neuen CEO der Raiffeisen Gruppe designiert, wie die Bank am Freitag mitteilte. Er ist seit 15 Jahren für die Bank tätig. 

Mit der Wahl von Gisel setze Raiffeisen ein klares Zeichen für Kontinuität: Gisel habe als langjähriges Geschäftsleitungsmitglied die strategische Ausrichtung der Raiffeisen Gruppe wesentlich mitbestimmt, hiess es weiter. 

Vincenz amtet seit 1999 als Chef der Raiffeisen Gruppe. Er habe die Genossenschaftsbank zu einem erfolgreichen, führenden Finanzinstitut der Schweiz geformt, schreibt Raiffeisen. In seiner Ära habe sich Raiffeisen von einer Spar- und Hypothekenbank zur drittgrössten Bankengruppe der Schweiz sowohl in den ländlichen als auch den urbanen Regionen entwickelt. 

«Einerseits bedauern wir den Rücktritt von Pierin Vincenz sehr, andererseits haben wir grosses Verständnis für seine Entscheidung, nach 20 Jahren und mit Erreichen seines 60. Lebensjahres einen neuen Lebensabschnitt beginnen zu wollen», wird Verwaltungsratspräsident Johannes Rüegg-Stürm zitiert. Er bezeichnet Gisel als Wunschkandidaten für die Nachfolge. (wst/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
ETH Zürich sieht Top-Position wegen fehlender Mittel gefährdet

Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich sieht ihre Top-Platzierungen in den Hochschulrankings gefährdet. Das Budget werde in den kommenden Jahren nicht mit den weiterhin steigenden Studierendenzahlen Schritt halten können. Deshalb müssten einschneidende Massnahmen geprüft werden.

Zur Story