Die Grossbank UBS beginnt mit ihrem Umbau in eine Holdinggesellschaft. Als erstes sollen die Aktionäre ihre Aktien im Verhältnis 1:1 tauschen. Wer mitzieht, erhält eine Sonderdividende von 25 Rappen, wie aus dem am Montag veröffentlichten Angebotsprospekt hervorgeht.
Die neuen Aktien der Holding «UBS Group AG» werden mit denselben Stimmrechten und den gleichen wirtschaftlichen Rechten ausgestattet sein wie jene der bisherigen UBS AG, heisst es in der Mitteilung zu den Angebotsdokumenten.
Der Verwaltungsrat der UBS empfiehlt den Aktionären einstimmig, das Angebot anzunehmen. Für die Grossbank ist dieser Umbau entscheidend, denn mit der geänderten Struktur entspreche sie den regulatorischen Auflagen bezüglich «too-big-to-fail».
Nach der Transaktion wird die UBS Group AG zur Holdinggesellschaft der UBS AG und deren drei Tochtergesellschaften in der Schweiz, Grossbritannien und den USA. Der Umbau in Grossbritannien ist bereits im Gang.
Der Angebotsprospekt enthält keine Informationen über die Ausgestaltung dieser Töchter. Wie die UBS bereits früher betonte, wird der Umbau weder an der Strategie noch an der Behandlung der Kunden oder am Management etwas ändern. (wst/sda)