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Die Migros hatte sich das wohl etwas anders vorgestellt. Als am Mittwoch die Frist für die Räumung ihrer Häuser an der Mosterstrasse ablief, sollten die Besetzer das Feld eigentlich endgültig räumen. Sollten, denn einige nisteten sich kurzerhand auf einem Baum in der Nähe ein. Seitdem protestieren sie in ihrer selbst zusammengebastelten Hütte in den Baumwipfeln gegen das Vorhaben, auf ihrem Land eine neue Filiale am Breitenrainplatz zu bauen.
Baumbesetzung im Breitsch im Bern https://t.co/PWeamYUtQj
— Anti. (@janzuppinger) 31. August 2016
Besetztes Haus geleert, Baum besetzt. pic.twitter.com/QBkxCTrPvj
Über die sozialen Medien laden sie ein, am Protest teilzunehmen:
Dem Neubau müsste auch der Baum – ihr Baum – weichen. «Ein sympathischer/sympathisch totaler Konzern hat offenbar nichts besseres zu tun, als diesen abzuschneiden», klagt die Protestgruppe in einem Schreiben – oder richtiger: In der «Stellungnahme zur spektakulären Baumbesetzung», wie sie es nennt. Der eigentliche Grund für den Protest geht über den Baum hinaus: «Wir verurteilen es, dass wertvoller Wohnraum einfach ersetzt wird.»
Ans Aufgeben denken die jungen Leute nicht: «Wir bleiben auf diesem Baum,(...) solange uns der Baum hält.»
Die Migros will derzeit nicht intervenieren. «Im Moment wird der Ablauf durch die Besetzer nicht gestört», so Sprecherin Andrea Bauer gegenüber «20 Minuten online». Wie es aussehen wird, wenn der Baum gefällt wird, wird sich zeigen. (rwy)