Schweiz
Bern

Kein Berg für Ueli Steck: Für den verstorbenen Extrem-Kletterer gibt's wohl nur ein Bänkli

epa05936683 A photograph made available on 30 April 2017 showing Swiss mounainteer Ueli Steck photographed at the foot of a climbing wall in Wilderswil, Canton of Berne, Switzerland, on 11 September 2 ...
Extrembergsteiger Ueli Steck stürzte am 30. April im Himalaja ab.Bild: EPA/KEYSTONE

Kein Berg für Ueli Steck: Für den verstorbenen Extrem-Kletterer gibt's wohl nur ein Bänkli

21.12.2017, 04:2721.12.2017, 06:16
Mehr «Schweiz»

Zu Ehren des am 30. April  im Himalaja tödlich verunglückten Berners Ueli Steck wollte der Gemeinderat von Grindelwald eigentlich einen Berg nach dem Extrem-Kletterer benennen. 

Doch nun wird offenbar nichts aus dem «Steck-Horn» oder dem «Steck-Hörnli». Wie der Blick berichtet, wünschten die Angehörigen keinen Berg für Steck. Man warte noch immer auf eine definitive Rückmeldung, sagt SVP-Gemeindepräsident Christian Anderegg. 

Ueli Steck – sein Alpinisten-Leben in Bildern

1 / 16
Ueli Steck – sein Alpinisten-Leben in Bildern
Ueli Steck ist tot. Der Berner Extrembergsteiger stürzte am Sonntagmorgen am Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, in den Tod. Bild: facebook.com/ueli.steck
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Der Gemeinderat  überlege sich Alternativen, um Steck ein Denkmal zu setzen. Anderegg denkt zum Beispiel an einen Gedenkstein oder ein Bänkli. Anderegg: «Aber nur, wenn die Angehörigen das wollen.»

Der Pressesprecher von Stecks Familie sagt, die Angehörigen hätten sich an diesen Diskussionen nie aktiv beteiligt. Es liege schlussendlich an den Behörden, über solche Fragen zu entscheiden. 

(amü)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
11 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Schneider Alex
21.12.2017 06:46registriert Februar 2014
Diese Heldenverehrung geht mir auf den Geist. Damit verbunden ist immer auch die implizite Aufforderung, es dem "Helden" in dieser oder jener Form gleichzutun. Sein Leben aufs Spiel setzen ist egoistisches Missachten des Lebens und der Gefühle der eigenen Familie und Freunde.
3117
Melden
Zum Kommentar
11
Unser Kilian ist für den Zürcher Journalistenpreis nominiert 🥳

Der Zürcher Journalistenpreis gilt als renommiertester Journalistenpreis der Schweiz. Von den insgesamt 218 eingereichten Arbeiten wurden 9 für den Hauptpreis und 3 für den Newcomer-Preis nominiert – darunter eine Geschichte von watson. Das freut uns sehr.

Zur Story