Schweiz
Blaulicht

Schüsse mitten in Zürich ++ Zwei Personen sind tot ++ Zeugin: «Es war surreal»

Die Polizei geht bei der tödlichen Schiesserei in Zürich von einem Beziehungsdelikt aus

Schüsse in der Zürcher Europaallee: Ein 38-jähriger Mann hat am Freitagnachmittag auf eine 35-jährige Frau geschossen. Nachdem er sie getötet hatte, richtete er sich selbst. Beim Opfer handelt es sich um eine Angestellte der UBS, wie die Bank auf Anfrage mitteilte.
23.02.2018, 22:0224.02.2018, 09:07
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Die getötete Frau sei eine Mitarbeiterin der Bank UBS gewesen, teilte der UBS-Sprecher Marco Tomasina am Freitagabend auf Nachfrage mit. Er bestätigte damit ein internes Schreiben der Bank, das die Zeitung «Blick» am Freitagabend veröffentlicht hatte.

Die Frau sei vor dem Firmengebäude in «einer privaten Auseinandersetzung» zu Tode gekommen, heisst es in dem Rundschreiben, das vom UBS Schweiz Präsidenten Axel Lehmann unterzeichnet wurde. Er spricht darin der Familie und den Freunden des Opfers sein tiefstes Beileid aus.

Laut UBS-Sprecher fand die Auseinandersetzungen ausserhalb des Firmengebäudes statt. Den genauen Tathergang werde nun die Polizei untersuchen.

Italienische Staatsangehörige

Als die Polizei beim Tatort eintraf, lebte eine der beiden Personen noch. Sie erlag aber kurz darauf ihren Verletzungen. Sowohl Opfer als auch Täter waren italienische Staatsangehörige, wie es bei der Stadtpolizei auf Anfrage hiess.

So berichtete TeleZüri.Video: kaltura.com

Gemäss Angaben der Stadtpolizei ging die Meldung, dass in der Lagerstrasse geschossen werde, um halb drei Uhr ein. Das Gebiet rund um den Tatort wurde daraufhin weiträumig abgesperrt. Für die Bevölkerung habe aber keine Gefahr bestanden.

Die Hintergründe und der genaue Tathergang sind noch nicht geklärt und werden nun von Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei untersucht. (sda)

Aktuelle Polizeibilder

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Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
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74 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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BoJack
23.02.2018 15:48registriert Juni 2015
Danke für das Nichtzeigen der Bilder!
20min hats wieder mal nicht gerafft...
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Wolf2000
23.02.2018 18:15registriert April 2017
Lese in letzter Zeit immer wieder von so Beziehungsdramen. Was ist blos los mit den Menschen? Bevor ich meiner Frau und Mutter unseres Kindes (was immer Sie falsch gemacht hätte) etwas antun würde, würde ich gehen. Aber nicht so etwas. Es tut mir so Leid für alle Beteiligten. Finde keine Worte.
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raues Endoplasmatisches Retikulum
23.02.2018 17:15registriert Juli 2017
Bin positiv überrascht, abgesehen vom Altpapier mit Tinte drauf (Blick und 20min) ist die Berichterstattung bis jetzt ruhig, ohne Effekthascherei und es wird auch über anderes geschrieben.
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