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Diebesbande sucht Mini-Gemeinde Müstair (764 Einwohner) heim – laut der Kapo Graubünden kein Einzelfall

Die Polizei geht davon aus, dass die Diebe die italienisch-schweizerische Grenze zu Fuss überquert haben.
Die Polizei geht davon aus, dass die Diebe die italienisch-schweizerische Grenze zu Fuss überquert haben.Bild: KEYSTONE

Diebesbande sucht Mini-Gemeinde Müstair (764 Einwohner) heim – laut der Kapo Graubünden kein Einzelfall

19.06.2015, 11:5519.06.2015, 12:21
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In der Gemeinde Müstair in Graubünden wurden in der Nacht auf Donnerstag in zwei Hotels, ein Sportgeschäft, ein Restaurant, eine Papeterie und ein Lebensmittelgeschäft eingebrochen. Bei allen Häusern ist die Türe gewaltsam geöffnet worden. Im Sportgeschäft wurden Kleider, Taschen und Bargeld geklaut. In den Hotels wurde ebenfalls Bargeld entwendet. In den drei übrigen Geschäften wurde nichts gestohlen.

Es ist nicht das erste Mal dieses Jahr, dass im Münstertal eingebrochen wurde. «In der letzten Zeit hatten wir doch einige Meldungen aus dem Münstertal», sagt Anita Senti, Mediensprecherin der Kantonspolizei Graubünden, gegenüber watson. Ende April wurden drei Fahrzeuge aufgebrochen und Anfangs Mai gab es zwei Einbrüche in ein Geschäftshaus und in eine Spedition. Beim Geschäftshaus wurde unter Anderem ein Tresor entwendet, der wenige Tage später auf italienischem Boden wieder leer aufgefunden wurde. 

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«Wir gehen davon aus, dass es sich um Diebstahltourismus aus Italien handelt», so Senti. «Die Orte wechseln immer wieder, aber alle befinden sich nahe an der Grenze.»

Im Hotel Schweizerhof sieht man dieser Entwicklung mit Sorge entgegen: «Wir sind nicht betroffen, aber wir werden entsprechende Massnahmen ergreifen.» (lhr)

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