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Fertig mit abkratzen: Bundesrat will zukünftig E-Vignette

Fertig mit Abkratzen: Die E-Vignette soll kommen

21.06.2017, 13:2521.06.2017, 13:47
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Die Tage der Klebevignette könnten gezählt sein. Der Bundesrat schlägt vor, die Nationalstrassenabgabe künftig elektronisch zu erheben. Eine Preiserhöhung ist nicht geplant.

Auch die E-Vignette soll 40 Franken kosten, wie der Bundesrat in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Eine Preiserhöhung auf 100 Franken war 2013 an der Urne gescheitert. Am Wechsel zur elektronischen Erhebung der Abgabe hält der Bundesrat aber fest.

Konkret würde es sich um eine elektronisch registrierte Berechtigung zur Benützung der Nationalstrassen handeln. Diese könnte zum Beispiel über Internet erworben werden, der Bundesrat lässt die konkrete technische Ausgestaltung aber offen. Die Kontrolle soll ebenfalls elektronisch ablaufen, zum Beispiel durch einen Videoabgleich des Nummernschilds.

Der Bundesrat geht von Investitionskosten von 50 Millionen bis 75 Millionen Franken aus. Hinzu kommen je nach Umsetzung die Kosten für eine Schnittstelle zum automatisierten Fahrzeug- und Fahrzeughalterregister. Die Einnahmeausfälle durch die vermehrte Verwendung von Wechselschildern und eine allfällige Ermässigung für Anhänger und Motorräder schätzt der Bundesrat auf 28 Millionen Franken.

Diese Mindereinnahmen will er durch die Senkung der Betriebskosten und die Reduktion der Zahl von Missbräuchen wettmachen. Diese Vorschläge hat der Bundesrat am Mittwoch in die Vernehmlassung geschickt. Die Frist dauert bis am 13. Oktober. (sda)

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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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giguu
21.06.2017 13:52registriert Dezember 2015
damit könnte dann auch gleich die durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 2 punkten gemessen werden. adieu lieber tempomat auf 140km/h 😭
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Cornholios
21.06.2017 16:13registriert Juni 2016
Juhui !!!
Nur noch Fr. 20.- pro Auto mit Wechselschild.
Und für Töffs und Anhänger wirds vielleicht auch noch günstiger.
Kanns kaum Glauben. Bei der heutigen Abzocke im Verkehr wird was günstiger.
Nur für den Steuerzahler nicht.
Wahnsinn. 50 bis 75 Millionen und noch mehr.
Wie kommen die nur auf diese Kosten.
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Tiger9
21.06.2017 14:43registriert Januar 2016
Damit wird das perfekte Mittel dafür geschaffen, die Bewegungen eines jeden Vignettenbesitzers automatisiert zu überwachen.
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