Der Schweizer Bundespräsident Didier Burkhalter hat an der Internationalen Flüchtlingskonferenz in Berlin zu rascher Hilfe für die Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak aufgerufen. Beinahe 14 Millionen Menschen seien auf Hilfe angewiesen, sagte Burkhalter am Dienstag vor Vertretern aus 40 Ländern.
Die Schweiz hat laut dem Bundesrat bisher rund 115 Millionen Franken für die Krise in Syrien und dem Irak bereitgestellt. Sie unterstützt damit unter anderem humanitäre Organisationen, die in der Region tätig sind, und führt Direktaktionen durch. So wurden etwa 70 Schulhäuser in Jordanien und Libanon, in denen syrische Flüchtlingskinder zur Schule gehen, saniert.
Wegen des Bürgerkriegs in ihrer Heimat sind in den vergangenen Jahren bis zu fünf Millionen Menschen aus Syrien in die Nachbarstaaten geflüchtet. Besonders betroffen ist Libanon, wo Schätzungen zufolge mittlerweile weit mehr als eine Million Syrer leben. (wst/sda)