Kunstfan Blocher: Experten vermuten Raubkunst in seiner Sammlung.
Bild: KEYSTONE
15.10.2015, 07:5015.10.2015, 07:54
- Gemäss Recherchen der WOZ soll bei Milliardär und SVP-Politiker Christoph Blocher Raubkunst an den Wänden hängen.
- Genauer geht es um das Gemälde einer entrückt tanzenden Frau im blauen Kleid, das «Lied aus der Ferne» von Ferdinand Hodler.
- Blocher gibt zu, in dessen Besitz zu sein. Seit er von dem Vorwurf wisse, würde er Abklärungen treffen: «Seither sind der Sachverhalt und die rechtliche Situation in Abklärung. Sie werden verstehen, dass bevor diese abgeklärt sind, keine Auskünfte gegeben werden», teilt Blocher mit.
- Das Bild gehört zur Kunstsammlung des jüdischen Industriellen Max Meirowsky. Es wurde 1938 unter dem Titel «aus nicht-arischem Besitz» versteigert. Meirowski wollte sich damit die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland finanzieren.
Weiterlesen auf woz.ch
Das könnte dich auch noch interessieren:
Am Mittwoch kam es mitten im Pendlerverkehr zu einem Fahrleitungsdefekt zwischen Zürich Hardbrücke und Oerlikon. Der Schaden war grösser, als die SBB zuerst vermuteten. Die Störung dauerte bis ca. 15 Uhr.
Aus noch ungeklärten Gründen ereignete sich zwischen Zürich Hardbrücke und Zürich Oerlikon um ca. 7.40 Uhr ein Fahrleitungsdefekt. In der Folge fiel der Strom auf einem Abschnitt aus, sechs Züge konnten nicht mehr weiterfahren, wie die SBB gegenüber watson mitteilen. Zahlreiche Passagiere sassen fest.