Die Hündin dürfte mehrere hundert Kilometer zurückgelegt haben.Bild: Kapo Luzern
06.07.2017, 13:3506.07.2017, 13:39
Bei der Luzerner Polizei ging anfangs Juni die Meldung ein, wonach in einem Wohnquartier in Luzern ein streunender Hund gesichtet worden sei. Abklärungen ergaben, dass der sehr scheue Mischling schon von mehreren Anwohnern gesehen worden war. Jedoch konnte dieser aufgrund seines scheuen Verhaltens nicht angefasst oder eingefangen werden, wie die Luzerner Kantonspolizei am Donnerstag mitteilt.
Mit Futter angelockt
Der Veterinärdienst platzierte auf einem Sitzplatz eine Transportbox. So konnte der Hund mit Hilfe der Sitzplatzbesitzerin, die den Hund über mehrere Tage mit Futter anlockte, am 23. Juni 2017 eingefangen und in das Tierheim an der Ron gebracht werden. Abklärungen ergaben, dass der Hund in der Schweizer Datenbank nicht registriert war.
Weitere Abklärungen ergaben, dass der eingesetzte Chip in Deutschland registriert war und der Hund aus dem Bundesland Hessen stammt. Der Mischling wurde dort am 17. Dezember 2016 durch seine Besitzer vermisst gemeldet. Seit dieser Zeit war er unterwegs und dürfte mehrere hundert Kilometer zurückgelegt haben. Die Mischlingshündin war in einem gesundheitlich guten Zustand und wurde durch ihre Besitzer abgeholt. (whr)
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bild: kapo Aargau
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