Am Berninapass im Kanton Graubünden hat am Montagmittag die Erde gebebt. Eine manuelle Rechnung des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED) ergab, dass das Beben eine Stärke von 3.2 Punkten auf der Richterskala erreichte.
Das sagte SED-Seismologe Clotaire Michel auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Der automatische Meldedienst hatte zuvor eine Stärke von 3.6 angegeben. Das Epizentrum lag in sieben Kilometern Tiefe. Das Beben sei im Puschlav und im Oberengadin, vor allem in Pontresina, St. Moritz und Samedan gut zu spüren gewesen, hiess es auf der SED-Webseite weiter.
Die Erdstösse registrierte die ETH-Stelle um 12.47 Uhr. Schäden wurden keine bekannt, wie es bei der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage hiess. Eine Handvoll besorgter Leute habe sich telefonisch gemeldet und nach dem Grund der Erschütterung gefragt. Gemäss SED ist Graubünden generell eine der seismisch aktiveren Kantone in der Schweiz.
(sda)