Das Namensschild am Haus von Cornelius Gurlitt. Hinter dieser Türe sind all die Werke gefunden worden. Bild: DOMINIC EBENBICHLER/REUTERS
Möglicherweise fehlen wichtige Dokumente im Erbe des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt, welches er dem Kunstmuseum Bern vermachte. Ein Münchner Gericht hat diese Woche zwar das Testament des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt als gültig bestätigt. Doch nun kommen Zweifel auf, ob diese Erbschaft überhaupt komplett ist, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.
Neue Informationen lassen vermuten, dass bei der Räumung von Gurlitts Haus in Salzburg wichtige Papiere verschwunden sind. «Für uns lautet die entscheidende Frage: Haben wir nun alles, oder wurden Materialien oder Werke aus dem Haus in Salzburg entwendet?», sagt Marcel Brülhart, leitender Berater des Kunstmuseums zur Zeitung.
Das sind einige der Gurlitt-Bilder
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Das sind die Gurlitt-Bilder
Bernhard Kretschmar, «Strassenbahn», undatiertes Aquarell.
quelle: keystone
Im verwahrlosten Haus sind im Februar 2014 rund 240 Gemälde und Zeichnungen entdeckt worden – etwa von Cézanne, Monet, Gauguin und Picasso. Sie stammen, wie die Werke aus Gurlitts Münchner Wohnung, aus dem Nachlass seines Vaters Hildebrand, eines der wichtigsten Kunsthändler der Nazis. Der Wert dürfte sich auf Hunderte Millionen Franken belaufen. (feb)
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