Der Saudi-König Salman bin Abdulaziz mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad al-Thani, am 10. November 2015.
Bild: FAISAL AL NASSER/REUTERS
28.12.2015, 02:2828.12.2015, 06:42
- Am Samstag landeten zwei Maschinen aus Doha, der Hauptstadt des Emirats Katar, um fünf Uhr morgens in Zürich – obwohl Flugzeuge in Kloten eigentlich erst ab sechs Uhr morgens landen dürfen.
- Wie der «Tages-Anzeiger» am Sonntag schreibt, gehören beide Maschinen dem König von Katar. Bereits eine halbe Stunde nach Mitternacht sei ein Airbus aus Marrakesch gelandet – wie die beiden Katar-Maschinen ebenfalls nach einem Ostanflug. Auch diese Maschine gehöre zur katarischen Regierungsflotte.
- Gemäss dem Bericht lag eine Bewilligung vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) vor. «Aufgrund eines medizinischen Notfalls», wie deren Sprecherin gegenüber der Zeitung sagt.
- «Dieser Vorfall war offenbar so gravierend, dass zwischen Katar und der Schweiz eine regelrechte Luftbrücke aufgebaut wurde», schreibt der TA weiter. Nach den drei Flugzeugen, die während der Nachtflugsperre gelandet waren, seien am Samstag und Sonntag noch ein halbes Dutzend weitere grosse Maschinen eingetroffen – darunter auch ein Jumbo-Jet der Regierungsflotte.
- In welchem Spital die umstrittene katarische Königsfamilie nun weilt, ist unklar. Die Hirslanden-Klinik und das Unispital würden in Frage kommen – beide sind gut ausgerüstet für VIP-Patienten. Auf Anfrage des TA wollte aber keine der beiden Institutionen etwas über einen Königsbesuch wissen. (dwi)
ZürichAbonnieren
© KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Weiterlesen bei tagesanzeiger.ch
Das könnte dich auch noch interessieren:
Im Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump sind nach der eigentlichen Jury nun zusätzlich auch noch die Ersatzjuroren gefunden worden. Die fünf restlichen Juroren wurden am Freitag ausgewählt, nachdem einer bereits am Donnerstag gefunden worden war, berichteten im Gerichtssaal anwesende Journalisten und Journalistinnen übereinstimmend. Nach rund viertägiger schwieriger Suche besteht die Jury für den ersten Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten damit nun aus insgesamt zwölf Geschworenen und sechs Ersatzgeschworenen.