ARoq fragt was ganz Einfaches: «Wie will Mike
Müller bestattet werden? Und: Was für ein Verhältnis hat Mike Müller privat zum
Tod?»
Fragen Sie mich nach meinem Tod. Ich soll
dereinst kremiert werden und meine Asche in den Zürichsee geschüttet werden und
die Leute sollen ganz viel Weisswein trinken.
Unser Premium-User N.Y.P. schreibt: «Mike,
erstens vermisst die Schweiz euch Zwei am Sonntagabend. Zweitens findet die
Schweiz es toll, dass Du für viele weitere «Bestatter»-Staffeln bereit wärst.
Und drittens eine wichtige Frage: Regisseur Pierre Monnard von «Wilder» wäre
für einen Crossover mit dem «Bestatter» (evtl.) zu haben. Vielleicht wärst Du
einem Staffeldate mit Sarah Spale nicht abgeneigt?»
Wer ist nicht abgeneigt, mit Sarah
Spale zu drehen? Überhaupt war das ein super Cast bei «Wilder». Mit Marcus Signer
hatte ich schon das Glück zu arbeiten, wenn auch nur kurz. Jedenfalls fände ich
einen «Bestatter»/«Wilder»-Crossover sehr reizvoll.
Biindi fragt: «Mike, als Zuschauer hat man das
Gefühl, die Roll sei dir auf den Leib geschrieben. Wie ähnlich seid ihr euch
wirklich? Welche Charaktereigenschaften teilt ihr und was ist ganz anders?»
Man füllt eine Rolle halt mit den Mitteln, die
man hat. Insofern ist viel von mir in Luc Conrad. Das haben die Autoren
natürlich auch mehr und mehr aufgenommen und in den Text gelegt. Auf dem Set
hat man dann aber auch noch Möglichkeiten, Gas zu geben. Eigentlich ist das ja
unser Hauptjob.
Illuminati will wissen: «Wie oft müsst ihr die
Szenen mit Semmelweiss drehen? Mich würde es jedes Mal ‹verputze›. Wie
viele Stunden Arbeit gibt eine Sendung für dich als Hauptdarsteller?
Der eigentliche Dreh einer Folge dauert elf
Arbeitstage. Ich beschäftige mich aber schon über ein Jahr im Voraus mit den
Büchern, wir haben Sitzungen zu Regie, Crew etc. Und die einzelnen Drehtage
sind je nach Folge sehr unterschiedlich. Das kann ein lockerer Tag sein, an dem
ich am Morgen noch schwimmen gehen kann, oder ein anstrengender
Vierzehn-Stünder in sengender Sonne. Für die Crew ist es immer ein langer Tag.
Morbid_Tales666 fragt: « Wo gibt's
gemäss Ihnen das beste halbe Poulet mit Cocktailsauce?»
Bei mir zu Hause.
Mike, als Moderatorin streu ich hier mal was
dazwischen: Als ich dich vor vielen Jahren beim Dreh zur ersten Staffel
«Bestatter» in Aarau besuchte, sagtest du, dein Vorbild für Luc Conrad sei
schon Tony Soprano aus der Serie «The Sopranos». Ist dabei herausgekommen, was
du dir vorgenommen hast? Hast du Tony die Treue gehalten? Hat Luc nach all den
Jahren überhaupt noch ein Vorbild nötig?
«Sopranos» war für mich die erste Serie, in der
episch Geschichten erzählt wurden. Ich habe ein Faible für die USA und Italien,
und in Sopranos wurden die Klischess dieser Länder am Beispiel der Mafia in New
Jersey idealtypisch erzählt. Der Darsteller von Toni Soprano, James Gandolfini,
war ein grossartiger Schauspieler und ich finde ihn immer noch sehr toll. Aber
Vorbilder im eigentlichen Sinne habe ich nicht. Es gibt aber immer wieder
Schauspielerinnen und Schauspieler, die meine Suchtbegabung wecken und mich zum
Binge-Watcher machen. «Justified», «Narcos», «Ozark» und «Dark» sind Beispiele dafür.
roterriese fragt: «Mike Müller, wie
können Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, dass reine
Unterhaltungsproduktionen wie z.B. eben «Der Bestatter» mit Zwangsgebühren
finanziert werden? Eine Folge «Der Bestatter» kostet ja CHF 722'000, oder
anders ausgedrückt die Billag-Jahresgebühren von 1600 Haushalte. Wie kann man
das rechtfertigen?»
Serien sind immer teuer. Der «Bestatter»
ist rund zwanzig Prozent billiger als vergleichbare Serien in unseren
Nachbarländern. Die Frage ist: Wollen wir Schweizer Geschichten erzählen oder
nicht? Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt, brauchen wir nicht,
wollen wir nicht. Ich habe bloss ein Problem, wenn Leute behaupten, das könne
man auch billiger machen oder auf dem freien Markt produzieren. Es gibt keine
Beispiel für frei finanzierte Serien in 4.5-Mio. Märkten auf der ganzen Welt.
Was wir machen, ist teuer, aber nicht wegen exorbitanter Gagen, sondern weil
Serien teuer sind. Ich spiele gerne in Schweizer Serien, ich schaue sie gerne,
und ich fände es schade, wenn diese zugegebenermassen teure Sache in unserem
Land nicht mehr möglich wäre.
Lieblings-Userin oder User (?)
olambrotwurschtmitbürli möchte noch viel mehr Geld, um Folgendes zu ermöglichen: «Peanuts ... Hätte ich das Sagen, würden wir mindestens das Matterhorn
vergolden und den Walensee auf angenehme Whirlpooltemperatur erhitzen. Immer
diese Bescheidenheit ...» Mike, wofür
würdest du gern endlos viel Geld ausgeben?
Das ist eine echt schwierige Frage.
Wahrscheinlich für gute Mayonnaise.
The oder ich
hat eine Anschlussfrage zum Roten Riesen: «Ist es eigentlich sehr mühsam,
aktuell ständig auf die No-Billag-Initiative angesprochen zu werden, wenn man
eigentlich über die künstlerische Arbeit erzählen möchte?»
Nein, mühsam
ist es nicht. Manchmal ist eine Pflicht, aber das ist so in der Demokratie. Man
muss diese Mediensteuer, die eine ungerechte Kopfsteuer ist, rechtfertigen
können. Ich mache das gerne und bin davon überzeugt, dass es ohne Mediensteuer
nicht geht. Ob die SRG sich bewegen muss, darüber stimmen wir nicht ab. Aber es
ist klar, dass sie sich bewegen wird.
Superuser Luca Brasi will was Komplexes
wissen: «Was ist Ihre Meinung in der #MeToo-Debatte und wie sehen Sie die Arbeits-
und Machtverhältnisse im Schweizer Film- und TV-Business oder auch allgemein in
der Schweiz?»
Im Schweizer Film- und TV-Business geht
es zwar um viel Geld, aber nicht um so viel Geld, dass Männer eine
unbezwingbare Machtposition einnehmen können. Die #MeToo-Debatte wird viel länger gehen, als gewissen Männern recht ist. Mein Mitleid mit ihnen ist
beschränkt. Sicher, und das ist der Job der Film- und TV-Branche, wird sie
unsere Art Geschichten zu erzählen ändern.
FrancesB fragt: «Ist es eigentlich
anstrengend diesen grummeligen Bestatter zu spielen? Mike Müller scheint ja
überhaupt kein mürrischer Typ zu sein.»
Nein, ich bin selten mürrisch. Ich habe
das Privileg, dass ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe, ob zum Film, ins
Theater oder an den Schreibtisch. Schwierig zu spielen sind Figuren, die nur
eine einzige Aufgabe haben. Der Bestatter kann immer gleichzeitig bestatten und
ermitteln. Das macht meine Arbeit viel einfacher als jene anderer Schauspieler.
Mighty
fragt: «Was wäre Herr Müllers Ratschlag an die jungen Leute von heute in
der CH?»
Die Frage überfordert mich insofern,
als dass ich von einem 54-Jährigen als junger Mann wohl keinen Ratschlag
angenommen hätte. Was soll also jetzt sagen? Tragt keine zu kurzen Socken im
Winter? Beim Abbiegen Seitenblick nicht vergessen? Seid nett zueinander? Mir
kommt nichts Gescheites in den Sinn.
N.Y.P. hat noch eine Frage: «Steht der
ganze Staffeldreh still, wenn Mike die Grippe hat? Oder ist der Dreh
versichert, wenn wichtige Leute im Näscht liegen?»
Es gibt eine Filmversicherung, und die
musste auch schon einspringen. Der ganze Zirkus steht nicht still, wenn es mich
ins Näscht haut, aber es muss alles umgestellt werden, Schauspieler umgebucht,
Drehorte umdisponiert, Autos ausgeliehen werden etc. Das kostet ein bisschen
was und ist für die Crew natürlich mühsam. Ich bin viel lieber auf dem Set als
im Näscht.
hävi de spinat fragt: «Gibt es intern
eigentlich auch SRG Mittarbeiter, die offen
zugeben, das sie wenig arbeiten und
zuviel verdienen, und die No-Billag-Initiative begrüssen? (Ich persönlich kenne
einen einzigen.)»
Bei einem so grossen Betrieb gibt es
mit Sicherheit Leute, die zu wenig arbeiten und zu viel verdienen. Das ist bei
jedem Betrieb so. Das sind aber meist jene, die gar nichts ändern möchten,
weder zum Guten noch zum Schlechten. Mit solchen Leuten hatte ich bei SRF zum
Glück nie zu tun.
Ich noch einmal. Du schreibst mit deinem
Bruder Tobi zusammen Theaterstücke. In der aktuellen «Bestatter»-Staffel wird
dein Vater Lucs Vater spielen. Wann sehen wir endlich mal Mutter Müller an
deiner Seite?
Das ist eine Frage, die ich an die Autoren
weiterleite. Aber ob nach dem Vater gleich noch die Mutter in einer Rückblende
erscheinen muss, wage ich zu bezweifeln. Hauptsache, Tobi und ich sehen unsere Mutter
regelmässig, sag ich mal.
ARoq fragt noch etwas, das du
garantiert bis auf den letzten Rappen weisst: «Wieviel Geld erhält «Der Bestatter» von Netflix?»
Ich weiss es leider nicht genau, weil
diese Verträge vertraulich sind. Es ist aber – und so viel weiss ich – für SRF
kein grosses Geschäft, aber gut fürs Image.
Frances B fragt: «Sind Luc und Anna-Maria am Ende der Staffel noch ein Paar?»
Sind nach wie vor ein recht kompliziertes Paar.
Sir David fragt: Mike: «Was für Auswirkungen hätte No Billag auf die Schweizer Medienlandschaft? Du musst davon reden, es ist wichtig, dass die Leute wissen was bei fieser desaströsen Abstimmung auf dem Spiel steht.»
Wir würden nur noch Sendungen aus der EU sehen. Da kommen zwar unglaublich gute Sachen her, aber als Zuschauer würde ich gerne auch Schweizer Geschichten, Schweizer Radiosendungen und News hören uns sehen. Und logisch: als Macher auch.
p4trick bezieht sich auf Morbid_Tales666: «Cocktailsauce??? Das ist in welchem Gebiet ein Gericht? Nur dass ich dieses Gebiet meiden kann!»
I won't tell you. Aber ich würde nie eine Cocktail-Sauce zum Ofen-Poulet servieren, sondern das Poulet alle zehn Minuten mit eine Butter-Honig-Soja-Sauce bestreichen. Hammer!
Könntest du jetzt eigentlich eine echte
Leiche einbalsamieren?
Technisch könnte ich das nicht, weil
mir dafür das Handwerk fehlt. Ich muss nicht alles können, was ein Bestatter
oder eine Bestatterin kann. Das wäre ja auch eine Anmassung, wenn ich als
Schauspieler in einer Schnellbleiche einen Beruf beherrschen möchte. Aber
Verstorbene machen mir keine Angst, wenn Du das meinst.
N.Y.P. gehen die grossen Fragen nicht
aus (diese hier ist richtig gross ...): «Mike, etwas sehr Wichtiges: Bei watson
gibt es eine Pendenz. Eine uralte Pendenz. Eigentlich eine ewige Pendenz.
Würdest Du ein ‹Wein doch› mit Lina Selmani zusammen machen? Das würde in
etwa gleich viele Wellen werden wie ein Impeachement von Donald Trump. Darf
auch in Deiner Lieblingsbeiz vonstatten gehen. Damit sich alle wohl fühlen.»
Das machen wir. Ich bin mir aber nicht
sicher, ob euer Weinbudget dafür reicht. Nicht mal wegen hochpreisigen Flaschen,
mehr so wegen der Menge.
maljian stellt die Frage aller Fragen: «Welche
war deine persönliche Lieblings-Folge? Und warum?»
Das kann ich so nicht sagen. Wir drehen ja
immer drei Folgen ineinander vermantscht, was dazu führt, dass ich im
Nachhinein die Arbeit an den einzelnen Folgen fast nicht mehr auseinanderhalten
kann, während des Drehs natürlich schon, sonst spiele ich einen Seich zusammen.
Ramon79 fragt: «Guten Tag Mike, in welchem Casino wurde die 1. Folge gespielt?»
Wir drehten im Casino Zürich, weil es im Casino Baden wohl Sicherheitsbedenken gab. Und weil man in Zürich recht cool mit Drehbüchern umgeht, wo es um Spielsucht und Manipulation geht.
Queen Niin möchte wissen: «Lieber Mike, was wünscht du dir für deine Serienrolle Luc noch? Was würdest du gerne noch spielen und was soll die Figur noch erleben?»
Dass Luc Conrad nur noch mit Helikopter unterwegs ist und ganz, ganz viel essen kann ohne dick zu werden.
Capuditutticapi will wissen: «Mike, Hast du für die Rolle des Bestatters eigentlich ein Vorbild oder wie bist du an die Vorbereitung der Rolle herangegangen? Wieviel Improvisation ist dabei?»
Ein Vorbild habe ich nicht. Aber es gibt schon den einen und anderen Bestatter, von dem ich viel gelernt habe. Nicht unbedingt im handwerklichen Sinne, sondern menschlich. Rein textlich ist nicht viel Improvisation dabei, solche Sachen klären wir während der Buchentwicklung. Wenn man dreht, ist das Programm straff und vor allem nicht chronologisch. Jede Textänderung muss also gut überlegt sein, weil man spätere Sachen vielleicht schon gedreht hat und frühere nicht.
Gilbert Schiess fragt: «Lieber Mike, wir, meine Frau und ich, schauen den ‹Bestatter› seit der ersten Staffel. Wir leben in Frankreich, meine Frau ist Französin und wir sind begeistert! Könntet Ihr diese Serie nicht an Canal+ lizensieren, französisch synchronisiert, mit echtem français federal. Bin überzeugt, das schlägt ein, wie eine Bombe.»
Vielen Dank für das Kompliment. Ich leite das mit einer französischen Version mal so weiter.
Capoditutticapi hat noch eine Frage: «Mike, Will eigentlich Viktor Giacobbo nicht mal als Gast im Bestatter erscheinen? Zum Beispiel als Freddy Hinz?»
Das machen wir frühestens, wenn Hanspeter Burri einen Pfarrer spielt.
maljian meldet sich noch einmal: «Noch eine Frage zum Thema Lieblingsfolge. Beim Dreh weisst du es vielleicht nicht mehr, aber schaust du dir die fertigen Folgen an und wenn ja, welche ist dann deine Lieblingsfolge 😉?»
Ich schaue mir die fertigen Folgen immer an, aber alleine. Ich bin beim Visionieren nicht auszuhalten, weil ich nur auf meine Fehler achte. Lieblingsfolge? Schwer zu sagen, manchmal ist ein Folge auf dem Papier die Lieblingsfolge, aber nach dem Dreh ist es eine andere und nach dem Schnitt nochmal eine andere. Eine eigentliche Lieblingsfolge habe ich aber nicht, für mich ist mehr die Staffel als ganze massgebend.
Natürlich fragt: «Hallo Mike, ich finde den ‹Bestatter› echt super! Wie schwierig ist es, eine Leiche zu spielen, und wie lange war der junge Mann, der von den Kampfhunden gebissen wurde, in der Maske?»
Als Leiche braucht man unglaublich viel Geduld. Man sollte mindestens dreissig Sekunden lang nicht atmen (den Rest kann man dann elektronisch «bescheissen») und je nach Verletzung braucht es eine lange Maskenzeit. Bei den Hundebissen war der Schauspieler mindestens drei Stunden in der Maske. Die Verletzungen werden meist mit Silikonmasse hergestellt, und auf dem Set werden die Wunden nach jeder Einstellung frisch gemacht. Auf dem Betonboden liegen für so eine lange Zeit ist nicht sehr toll. Wir applaudieren unseren Leichen immer herzlich, wenn sie nach erstandener Pein wieder glücklich auferstehen.
Natürlich fragt: «Gleich nochmal eine Frage Wie ist dein Verhältnis mit Anna-Maria im richtigen Leben und wie schwierig/peinlich ist es Bettszenen zu drehen?»
Barbara Terpoorten und ich sind privat sehr gut befreundet, und das gilt auch für ihren Mann, ihre Kinder, und meine Partnerin. Bettszenen gehören nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, man liegt stundenlang in einem Bett, es ist womöglich unglaublich heiss unter der Decke, das Team mit vierzehn Leuten steht in einer engen Wohnung. Da kommt es mir jeweils ganz recht, wenn Barbara Terpoorten noch dümmere Sprüche reisst als ich.
p4trick bezieht sich hier auf eine Frage von Trouble (extrem viel weiter oben...): «Die SRG beschäftigt keine Büezer sondern eher Journalisten, Medienleute und Techniker. Die Löhne werden sich im Rahmen von 60'000 bis150'000 Franken bewegen, je nach Funktion, Ausbildung und Erfahrung wie in jedem anderen Medienhaus auch?»
Ich kenne das SRF-Lohnreglement nicht, weil ich nie angestellt war. Aber natürlich beschäftigt SRF auch Büezer. Wer sonst denken Sie, schleppt das ganze Material in den Studios oder auf den Aussendrehs auf den Platz?
paramountcake fragt herzig: «Mike, hättest du Lust meinem Studiengang zum Abschluss zu gratulieren? Und wann steht ein Schweizer VIP wie du morgens auf?»
Kommt drauf an, was Du studiert hast. Wie ich aufstehe? Mit einer Trillerpfeiffe reisse ich mein Personal aus dem Schlaf und lasse es über die Kampfbahn vor meiner Suite robben, um die Faulen unter ihnen anschliessend zu verspeisen. – Nein, ich stehe nach sieben Stunden spiessig auf, mache mir drei Capuccini und lese Zeitung. Na gut, ich ziehe daneben auch noch an der Zigi, die unerklärlicherweise brennend im Aschenbecher liegt.
chrigu_ fragt: «Mike ... wann kommt die erste Schweizer Netflix-Serie mir dir in der Hauptrolle? :)»
Wohl nie, ob mit oder ohne mich: Es wird nie eine Schweizer Original-Netflix-Serie geben. Unser Markt ist dafür zu klein. Shit happens.
Wir beenden hier unseren Talk und danken Mike Müller für dieses Gespräch.
(sme)